Lena hatte das Gefühl, in ihrer DLRG-Welt angekommen zu sein, aber das bedeutete nicht, dass sie stillstand. Mit jeder neuen Herausforderung wuchs sie weiter – sowohl als Persönlichkeit als auch in ihrer Verantwortung für die Gemeinschaft. Der Bootsführerschein: Auf zu neuen Ufern Die Entscheidung, den Bootsführerschein zu machen, war ein Wendepunkt. Nicht nur öffnete sich Lena damit eine ganz neue Dimension der Wasserrettung, sie entdeckte auch ihre Begeisterung für das Navigieren und Führen von Booten. Stunden auf den Seen und Flüssen Baden-Württembergs waren für sie keine Arbeit, sondern pure Leidenschaft. Mit dem Schein konnte sie nun nicht nur bei Einsätzen und Übungen auf dem Wasser eine Führungsrolle übernehmen, sondern auch andere in der Bootsrettung ausbilden. Besonders stolz war sie, als sie die erste Jugendgruppe an das Führen eines Rettungsbootes heranführte – ein Moment, der ihr zeigte, wie viel Einfluss sie auf die nächste Generation hatte. Engagement im Bezirk und Landes...
Die folgenden zwei Jahre sollten zu den schönsten und erfüllendsten in Lenas Leben werden. Die DLRG war nicht mehr nur eine Organisation, sondern eine Gemeinschaft, eine Familie, die ihr Halt gab und sie jeden Tag aufs Neue inspirierte. Wachdienste an der Küste Lena und ihre Freunde waren regelmäßig an der Ostseeküste im Einsatz. Gemeinsam hielten sie Strandabschnitte sicher, halfen Urlaubern und verbesserten ihre Fähigkeiten im Wasserrettungsdienst. Es war nicht nur Arbeit, sondern auch eine Erfahrung, die zusammenschweißte. Die Nächte in einfachen Unterkünften, die Gespräche am Lagerfeuer und das gemeinsame Bewältigen von Herausforderungen formten ein starkes Band. Ausbildung neuer Wasserretter In den Hallenbädern ihrer Heimatstadt herrschte reges Treiben. Unter Lenas Leitung wuchsen die Ausbildungsgruppen stetig. Sie entwickelte ein neues Programm, das nicht nur die Grundlagen des Rettungsschwimmens vermittelte, sondern auch Teamwork und Verantwortungsbewusstsein förderte. Lena acht...