Tirol gehört für uns definitiv zu einem der schönsten Reiseziele für Wochenendausflüge.
Dieser Trip ist relativ spontan entstanden, da das Wetter unbeständig war. Trotz nicht optimaler Vorhersage haben wir es gewagt und sind losgefahren.
Ursprünglich sollte es mit dem Zug nach München gehen und von dort dann mit Auto weiter nach Vent. Leider hatte der Zug über 2h Verspätung und wir mussten letztendlich doch mit dem Auto nach München. Eine Vollsperrung auf der A8 hat uns ebenfalls Zeit gekostet und so kam es, dass wir erst um 00:30 Uhr in Vent waren.
In Vent begrüßte uns leichter Nieselregeln und Nebel. So ging es dann auch die ersten knappen 1000m rauf auf die Breslauer Hütte (die Breslauer Hütte ist im Mai geschlossen und nur das Winterhaus steht zur Verfügung). Nach knappen 3 h Aufstieg sind wir erschöpft und durchgefroren ins Bett gefallen. Viel Zeit zum Ruhen blieb allerdings nicht - um 07:00 Uhr klingelte der Wecker.
Das Winterhaus der Breslauer Hütte verfügt über 2 Schlafsäle und einen kleinen Aufenthaltsraum mit Küche und Ofen. Insgesamt haben 22 Bergsteiger dort Platz.
Bei unserer Ankunft hatten es sich bereits 3 Gruppen gemütlich gemacht und wir versuchten so leise wie möglich unsere Schlafplätze zu richten.
Eine der Gruppen verlies die Hütte kurz nach unserer Ankunft, die andere lernten wir beim Frühstück kennen und die 3. blieb einfach liegen. Gruppe Nr. 2 wollte ebenfalls auf die Wildspitze aufsteigen, allerdings mit Ski und andersherum. Wir verabredeten uns führ ein Gipfelwiedersehen.
Schließlich ging es dann (immer noch im Nieselregeln und Nebel) los. Ziel war die Wildspitze (3768 m ü. A.).
Der Weg von der Breslauer Hütte auf die Wildspitze führt durch ein Rinne, vorbei an einem See und schließlich mit Hilfe eines leichten Klettersteigs auf den Gletscher und zum Gipfel.
Wir haben es auf Grund des Wetters allerdings nur bis zum Einstieg in den Klettersteig geschafft.
Schnee, Regen, Wind und Eis haben uns zum Umdrehen gezwungen.
Durchgefroren und nass kehrten wir zurück ins Winterhaus.
Erst mal Klamotten trocknen und wieder auftauen, ein kleines Mittagessen gab es auch noch.
Dieses Mal hatten wir die Hütte für uns und konnten uns ausbreiten.
Wir hatten morgens eine Teil der Ausrüstung in der Hütte gelassen - es reist sich besser mit leichtem Gepäck!
Nach dem Essen ging es für uns an den Abstieg. Das Wetter war aufgeklart und sogar teilweise die Sonne zu sehen. Vor der Tür trafen wir noch auf einen Bergführer und seine Gruppe, welche den Aufstieg für den nächsten Tag besprach.
Bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein stiegen wir ab zurück nach Vent und von dort wieder auf Richtung italienische Grenze.
Während des Abstiegs konnten wir noch die andere Gruppe sehen. Auch sie hatten es offensichtlich nicht bis zum Gipfel geschafft. Route
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For us, Tyrol is defenitely one of the most beautiful travel destinations for weekend trips.
This trip came about relatively spontaneously as the weather war unstable.
Despite less than ideal forecasts, we took the risk and set off.
Originally we were supposed to go by train to Munich and from there bey car to Vent. Unfortunately, the train was delayed more than 2 hours and we finally had to drive to Munich. A complete closure of the A8 also cost us some time ad therefore it happend that we did not arrive in Vent before 00:30 a.m.
In Vent we were greeted by ligther drizzle and fog. So it went for roughly the first 1000m up to the Breslauer Hütte (the Breslauer Hütte is closed in may and only the winter house is available). After almost 3 hours of ascent went fell into bed exhausted and frozen to the bone. However, there wasn`t much time to rest - the alarm clock set off at 7:00 a.m.
The winter house of the Breslauer Hütte has 2 dormitories and a small lounge with a kitchen and oven. It can fit up to 22 mountaineers. When we arrived, 3 groups had already made themselves comfortable and we tried to arrange our sleeping places as quietly as possible.
One of the groups left shortly after our arrival; we got to know the other group at breakfast and the 3. group just stayed in bed.
Group Nr. 2 also wanted to climb the Wildspitze, but on skis and in the opposite direction. We arranged to meet again at the summit.
Finally we started (still in the drizzle and fog). The goal was the Wildspitze (3768m above sea level).
The path form the Breslauer Hütte to the summit leads through a gully, past a lake and finally with the help of an easy via ferrata on the glacier and to the summit.
However, due to the weather, we only made it to the start of the via ferrata. Snow, rain, wind and ice forced us to turn back to the hut.
Frozen and wet we returned to the winter house. We dried our clothes and had a small lunch. This time we also had the cabin to ourselves and were able to spread out.
We had left some of our equipment in the hut in the morning - it`s better to travel light!
After lunch we started our descent. The weather had cleared up and the sun started to show. In front of the cabin we met a mountain guide and his group, who were discussing the next days ascent.
In the meanwhile bright sunshine we descended back to vent and from there we started our ascent to the italian border.
During the descent we could se the other group arriving at the Breslauer Hütte. Apparently they hadn`t made it to the top either.
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