Wir treffen uns auf dem Parkplatz des Baggersees in Going.
Noch schnell ein kleines Frühstück und dann geht es auch schon los.
Das Ziel für heute ist das Stripsenjochhaus im Wilden Kaiser.
Zunächst folgen wir der Straße, es ist früh, aber die Sonne brennt bereits. Die Straße führt uns raus aus Going und hinauf Richtung Scheiblberg. Wir durchqueren das Tal zwischen Scheiblberg und Hüttlingberg und folgen den sehr gut ausgeschilderten Wegen bis zum Schleierwasserfall.Dort treffen wir auf einige Kletterer - wir werden ganz neidisch, die Klettersachen sind zuhause geblieben. Hier kann man in einer Art Höhle unterhalb des Wasserfalls klettern. Das Gelände sieht schwierig aus, es juckt uns in den Fingern.
Eine kleine Abkühlung am Wasserfall und dann geht es auch schon weiter. Wir folgen einem Trampelpfad durch den Wald, eine Leiter führt auf eine kleine Bergschulter. Der Pfad schlängelt sich weiter durch den Wald, teilweise abgesichert, teilweise exponiert.
Schließlich öffnet sich der Wald und wir gelangen auf eine Weide, den Kaiser immer im Blick.Vorbei an der Granderalm und der Kaiserbachalm, bis zur Maukalm, über den Tröllgraben ins Kaiserbachtal.
Das Wetter ist herrlich, die Sonne brennt, ein leichter Wind weht. Wir sind hier ganz alleine, keine Menschen weit und breit, nur wir und die Natur. Die Landschaft könnte nicht schöner sein.
Der Weg führt uns zunächst über 500 Höhenmeter hinauf auf die Weide und anschließend wieder über 500 Meter hinunter ins Kaiserbachtal.
Der Untergrund wechselt von Trampelpfad zu Schotterweg, von Weide zu Matsch - immer gut ausgeschildert.
Wir genießen den Ausblick auf den Wilden Kaiser, die Sonne, die Landschaft und die Stille.
Im Kaiserbachtal machen wir eine kleine Pause, Mittagessen und abkühlen im Bach.
Der eiskalte Bach ist eine willkommene Abkühlung, auch wenn er nur knapp über Knöchelhoch ist. Allzu lange kann man sich darin eh nicht aufhalten, dazu ist er zu kalt.
Weiter geht es durchs Kaiserbachtal, vorbei an der Bergwachtgedächtniskapelle und dann stetig bergauf zum Stripsenjochhaus.
Das Stripsenjochhaus liegt auf 1535 Metern, entsprechend geht es für uns wieder über 500 Höhenmeter nach oben.
Wir folgen dem Schotterweg weiter durchs Tal. Er steigt erst langsam an und dann immer steiler. Es ist unfassbar heiß, die Hitze macht die Tour besonders anstrengend.
Mittlerweile sind wir auch nicht mehr alleine. Immer öfter treffen wir auf andere Wanderer - diese laufen allerdings in die andere Richtung.
Wir machen unterwegs noch ein paar kleine Pause - im Schatten wo es geht - und genießen die Landschaft. Kleine Attraktionen versüßen den Anstieg - eine hübsche Bank, Informationen über die Natur, Tastspiele, usw.
Die letzten Meter geht es noch einmal ordentlich steil bergauf, der Pfad mittlerweile steinig, die Sonne immer noch brennend heiß.
Langsam ziehen allerdings Wolken auf. Für den Abend sind Gewitter angesagt. Wir beeilen uns und kommen erschöpft gegen 16 Uhr auf dem Stripsenjochhaus an.
Hier ist es voll, unglaublich voll, überall Menschen.
Mit Radler, Germknödel und einer super Aussicht, lässt sich das allerdings verschmerzen. Die Wolken bringen einen kalten Wind mit sich, es nieselt leicht.
Ein paar Minuten später haben sich die Wolken schon wieder verzogen und die Sonne kommt zurück.
Wir checken ein und räumen unsere Rucksäcke in den Keller. Der Schlafsaal kostet (mit Dusche) für DAV Mitglieder 16,5€.
Im Keller gibt es einen Schuhablageraum und einen Gepäckraum. In den Schlafsaal nimmt man nur mit, was man wirklich braucht.
Im Schlafsaal finden 62 Wanderer platz, außerdem gibt es noch 4er und 2er Zimmer.
Nachdem wir unsere Betten bezogen haben, machen wir uns noch auf den Weg zum Stripsenkopf (1807m).
Ein kleiner, aber steiler Pfad führt die Bergflanke hinauf. Alternativ gäbe es auch 2 Klettersteige, aber wir sind ohne Ausrüstung los.Auf dem Gipfel zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite, der Blick über den Wilden Kaiser ist fantastisch.
Die 20 Minuten Aufstieg haben sich gelohnt. Auf dem Rückweg schauen wir noch am Gipfelkreuz vom Hundskopf vorbei. Viel Zeit bleibt uns nicht - die Küche schließt um 19 Uhr und wir haben noch 30 Minuten.
Zum Abendessen gibt es Schnitzel, Kaiserschmarren, Salat und Knödel und natürlich Radler. Für eine Berghütte ist das Essen erstaunlich günstig.
Während des Essens ziehen wieder Wolken auf und es wird kälter. Wir gehen noch schnell duschen (lauwarmes Wasser für 4 Minuten pro Person) - nicht alle Bergütten haben Duschen.
Das Duschen tut nach diesem heißen Tag richtig gut.
Vor dem Schlafengehen werden wir noch mit einem malerischen Sonnenuntergang belohnt. Früh geht es dann ins Bett.
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We meet at the parking lot of the quarry lake in Going. A quick breakfast and then we`re off.
The goal for today ist the Stripsenjochhaus in the Wilder Kaiser.
First we follow the road, it is early but the sun is already burning. The road takes us out of Going and up towards the Scheiblberg. We cross the valley between Scheiblberg and Hüttlingberg and follow the very well signposted paths to the Schleierwasserfall. There we meet some climbers - we get very jealous, the climbing gear stayed at home. Here you can climb in a kind of cave below the waterfall. The terrain looks difficult, our finger are itching.
A little cooling off at the waterfall then we continue. We follow a beaten path through the forest, a ladder leads to a small mountain shoulder. The path continues to meander through the forest, partly secured, partly exposed.
Finally, the forest opens up and come to pasture, with the Kaiser always in view. Past the Granderalm and the Kaiserbachalm, to the Maukalm, over the Töllgraben into the Kaiserbachtal. The weather ist wonderful, the sun is burning, a light wind is blowing. We are all alone here, no people far and wide, just us and the nature. The landscape couldn`t be more beautiful.
The path first leads us over 500 meters up to the pasture and then over 500 meters down into the Kaiserbachtal.
We continuer through the Kaiserbachtal, past the mountain rescue service memorial chapel and then steadily uphill to the Stripsenjochhaus.
The Stripsenjochhaus is located at an altitude of 1535 meters, so we have to climb over 500 meters again. We continue to follow the gravel path through the valley. It climbs slowly at first and then gets steeper and steeper.
It is unbelievably hot, the makes the tour particularly exhausting.
Now we are no longer alone. More and more often we meet other hiker - but the walk in the other direction. We take a few short breaks on the way - in the shades where possible - and enjoy the landscape. Small attractions sweeten the ascent - a pretty bench, information about the nature, tactile games, etc.
The last few meters are again quite steep uphill, the path now rocky, the sun still burning hot. However, clouds are gathering. Thunderstorm are forecast for the evening. We hurry and arrive exhausted at the Stripsenjochhaus aorund 4 p.m.
It`s crowded here, people everywhere. With beer, yeast dumplings and a great view , you can et over that. The clouds bring a cold wind with them, it`s drizzling lightliy. A few minutes later the clouds have cleared again and the sun is coming back. We check in and put our backpacks in the basement. The dormitory (with shower) costs €16,5 for DAV members.
In the basement there is a shoe storage room and a luggage room. You only take what you really need into the dormitory. There is room for 62 hiker in the dormitory and there are also rooms for 4 and 2 people.
After we have made our beds, we make our way to the Stripsenkopf (1807m). A small but steep path leads up the mountainside. Alternatively, there also would be 2 via ferratas, but we went without any equipment. The weather is at it`s best on the summit, the view ober the Wilder Kaiser is fantastic.
The 20 minute climb was worth it. On the way back we stop by the Hundskopf summit cross. We do not have much time thought - the kitchen closes at 7 p.m. and we only have 30 minutes to go.
For dinner we have Schnitzel, Kaiserschmarren, sald and dumplings and course more beer. For a mountain hut, the food is surprisingly cheap.During the meal, clouds gather again and it gets colder. We take a quick shower (lukewarm water fpr 4 minutes per person) - not all cabons have showers.
Taking a shower feels amazing after the hot day out in the sun.
Before we go to bed, we are rewarded with a picturesque sunset. Then it`s off to bed early.
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