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Bucegi-Sphinx und Babele (August 2021)/Bucegi-Sphinx and Babele (August 2021)



Babele (Großmutter) und Sfinxul din Bucegi (Bucegi-Sphinx), sowie Varful Babele (Babele-Berg) heißen 3 Felsformationen im Bucegi-Massiv der südlichen Karpaten in Rumänien. 

Die zum Kreis Dambovita gehörenden Felsen liegen auf 2216m in der Unmittelbaren Umgebung der Hütte Cabana Babele (2200 m) und südlich des Gipfel Baba Mare (2292 m). 

Nicht weit entfernt findet man außerdem die Cabana Omu und den Varful Omu (2505 m). 



Die 3 Felsstruckturen werden auch "die Alten Frauen genannt" und sind durch Erosion entstanden. Sie haben dabei verschiedene geologische Schichten ausdifferenziert. 

Die Cabana Omu ist eine Schutzhütte direkt unter dem Gipfel des Varful Omu - Lenas Reiseziel. 

Die Hütte ist das höchstgelegene permanent genutzte Gebäude Rumänien. 

Bis 1918 bildete der Varful Omu die Grenze zwischen Österreich-Ungarn und Rumänien. 


Die Hütte bietet 32 Schlafplätze (Achtung nur Bargeld) und rumänische Speisen. Es gibt keinen Strom auf der Hütte. 


So das war also unser Ziel: einmal auf den Berg und wieder runter. 

Wir starteten von Bran aus. Dort hatten wir den Tag zuvor (im Regen) als Dracula-Touristen verbracht und liefen voller Hoffnung auf besseres Wetter los. 


Das Wetter sieht soweit ganz gut aus. Ein paar Wolken in der Ferne, aber diese scheinen weg zuziehen. 

Von Bran aus gehen wir in den Wald, erst einem Fluss entlang, dann langsam bergauf. 
Das Wetter scheint tatsächlich auf unserer Seite zu sein. 
Wir laufen zunächst auf großen breiten Wegen und kommen an einer malerischen Schutzhütte vorbei - leider verschlossen. 

Von dort geht es steiler bergauf. 
Die Wege werden schmaler, die Bäume dichter. 

Unterwegs hießt es auch hin und wieder Klettern. Kleinere Passagen die Felswand hinauf - Mit Rucksack gar nicht so einfach. 

Nicht nur einmal fragen wir uns, ob wir wirklich auf dem richtigen Weg sind. Da wir weiterhin regelmäßig Markierungen finden, sind wir das wohl. 


Langsam wird es kälter, Nebel zieht wieder auf. Wolken türmen sich am Himmel. 

Für uns geht es erstmal weiter hinauf. 

Gegen Mittag kommen wir auf einem kleinen Plateau an, oberhalb der Baumgrenze. Unser Ziel ist teilweise von Wolken verdeckt, teilweise zu sehen. 
Die Wolken ziehen sehr schnell - wir entscheiden uns weiter aufzusteigen.

Erstmal aber ziehen wir uns wärmere Kleidung an. Der Wind ist eindeutig zu kalt für Hotpans. 

Nach einer kleinen Stärkung machen wir uns also wieder auf den Weg - immer noch bergauf, aber nicht mehr so steil. 
Der Wind wird auch immer kälter. Lena zieht irgendwann Socken über die Hände (Handschuhe haben wir nicht dabei). 

Als wir oben auf dem finalen Plateau ankommen, ist die Sicht dann gar nicht mehr vorhanden. Mittlerweile regnet es Eis. 
Der Regen gefriert in Windrichtung an den Wanderschildern, an den Felsen. 

Wir kommen an Art Forschungsstation. 
Durchgefroren, nass bis auf die Knochen kommen wir schließlich an der Hütte an. 
Von den Felsformationen sieht man nix...

Die Hütte hat zum Glück offen und wir stürzen hinein, hinein ins Trockene und Warme. 

Wir gönnen uns eine warme Suppe - mehr Bargeld haben wir nicht dabei. 
Da man die Schlafplätze nur bar bezahlen kann, müssen wir wieder aufbrechen - wieder hinaus ins Kalte, ins Nasse. 

Wir stolpern durch den Nebel. Unser Ziel ist jetzt die Liftstation. Dort wollen wir im Windschatten unser Zelt aufstellen. 

Relativ schnell verlieren wir den Weg - das merken wir aber leider nicht. Wir stolpern weiter durch den Nebel, klettern unterwegs hin und wieder eine Felswand hinauf, krabbeln einen steilen Hang hinunter. 

Wo es lang geht? keine Ahnung. Wir laufen einfach weiter hinunter, immer bergab. Panik treibt uns voran. 
Schließlich kommen wir vollkommen fertig mit den Nerven, durchgefroren und nass in einem Skidorf an. 

Wir gehen in das erstbeste Hotel und nehmen uns ein Zimmer. Warm duschen und hoffen, dass bis morgen alles trocken ist. 

Fazit: ein malerisches Ziel mit viel Geschichte. Eine dumme Idee die Tour nicht abzubrechen. Wir haben uns im Nebel verlaufen und das hätte tödlich ausgehen können. Nur mit Glück haben wir das Dorf gefunden, weit weg von unserer eigentlichen Route. Wetter ist eine Naturgewalt, gegen die wir keine Macht haben - wenn das Wetter nicht passt, dann steigt man nicht auf oder bricht ab!


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Babele (grandmother) and Sfinxul din Bucegi (Bucegi Sphinx), as well as Varful Babele (Babele Mountain) are the names of 3 rock formations in the Bucegi massif of the southern Carpathians in Romania.


The rocks belonging to Dambovita district are located at 2216 m in the immediate vicinity of Cabana Babele hut (2200 m) and south of Baba Mare peak (2292 m).


Not far away you will also find the Cabana Omu and the Varful Omu (2505 m).

The 3 rock structures are also called "the old women" and were created by erosion. They have differentiated different geological layers. Cabana Omu is a shelter just below the peak of Varful Omu - Lena's destination.

The hut is the highest permanent building in Romania. Until 1918, the Varful Omu formed the border between Austria-Hungary and Romania. The hut offers 32 beds (Cash only) and Romanian food. There is no electricity at the cottage.


So that was our goal: up the mountain and down again.

We started from Bran. There we had spent the day before (in the rain) as Dracula tourists and started walking hoping for better weather.

The weather looks pretty good so far. A few clouds in the distance, but these seem to be moving away.

From Bran we go into the forest, first along a river, then slowly uphill. The weather actually seems to be on our side. We first walk on large, wide paths and pass a picturesque shelter - unfortunately locked.

From there it goes steeply uphill. The paths are getting narrower, the trees thicker.

On the way there was also climbing from time to time. Smaller passages up the rock face - not so easy with a backpack. Not only once do we ask ourselves whether we are really on the right path. As we continue to find markers regularly, I guess we are.

It's getting colder and fog is gathering again. Clouds pile up in the sky. For us, it's going further up.

Around noon we arrive on a small plateau, above the tree line. Our target is partially obscured by clouds, partially visible. The clouds move very quickly - we decide to continue climbing.

But first we put on warmer clothes. The wind is clearly too cold for hotpans.

After a little refreshment we set off again - still uphill, but not as steep. The wind is also getting colder. At some point Lena pulls socks over her hands (we don't have gloves with us). When we arrive at the top of the final plateau, the view is no longer there. It's raining ice now.

The rain freezes downwind on the hiking signs, on the rocks.

We arrive at some kind of research station. Frozen, wet to the bone, we finally arrive at the hut. You can't see anything from the rock formations...

Luckily the hut is open and we rush in, into the dry and warm.

We treat ourselves to a warm soup - we don't have any more cash with us. Since you can only pay for the sleeping places in cash, we have to set off again - back out into the cold, into the wet.

We stumble through the fog. Our goal is now the lift station. There we want to set up our tent in the slipstream.nWe lose our way relatively quickly - but unfortunately we don't notice that. We continue to stumble through the fog, climbing up a rock face here and there along the way, crawling down a steep slope.

where to go no idea. We just keep walking down, always downhill. Panic drives us forward. Eventually we arrive at a ski village, completely exhausted, frozen and wet.

We go to the first hotel that comes along and take a room. Take a warm shower and hope everything will be dry by tomorrow.


Conclusion: a picturesque destination with a lot of history. A stupid idea not to cancel the tour. We got lost in the fog and it could have been fatal. We were lucky to find the village, far away from our actual route. Weather is a force of nature against which we have no power - if the weather isn't right, then you don't climb or you drop out!







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