Direkt zum Hauptbereich

Vogesen 2020/Vogues 2020


Früh am Sonntag Morgen geht es für Phil, Anni, Lena und Michael auf nach Frankreich - in die Vogesen. 
Das Wetter ist bereits in Stuttgart nicht allzu berauschend, in Natzwiller in Frankreich regnet es. Der Regen scheint auch nicht aufhören zu wollen. Phil, Lena und Michael machen sich auf zur Touristeninformation und erkunden die Lage. 

Auf dem Rückweg zu den Autos wird der Regen langsam weniger - es nieselt nur noch. 

Am Nachmittag machen sich die 4 schließlich auf - auf in die Berge. 

Das erste Ziel ist das KZ Natzweiler Struthof. 

Sie laufen durch den Regen, durch Nebel und nassen Wald, immer bergauf. Am KZ gönnen sie sich eine kleine Pause, suchen Schutz vor dem Regen und versuchen sich aufzuwärmen. 

Lena versucht mit ihrem gebrochenen Französisch die Erlaubnis zu bekommen, einen Tee zu kochen. So ganz sicher, ob sie die bekommen haben, sind sie nicht - aber mal ran an den Tee. 

Zunächst versuchen sie es mit dem Benzinkocher von Phil. Der brennt mal ganz spontan von außen und am Ende brennt auch die Pfütze...Also holt Lena den Gaskocher raus...ob das ethisch so korrekt ist...?

Nach dem Tee machen sich die 4 wieder auf, weiter hinauf, weiter durch den Regen und den nassen Wald. 

Abends kommen sie an einer Lichtung nahe einer Straße an - hier gibt es auch eine kleine Bushaltestelle. 

Hier schlagen sie ihr Lager auf und versuchen in der Bushaltestelle ihre Sachen zu trockenen. 

Nachts im Zelt ist es kalt, es regnet die ganze Zeit weiter. Am nächsten Morgen fällt die Entscheidung für den Abbruch daher nicht schwer. 

Sie steigen wieder ab zum Auto und trocknen erst einmal alle ihre Sachen. 

Lena und Michael entscheiden sich dazu weiter in den Süden zu fahren und von dort aus weiter zu wanden. Phil und Anni werden nicht weiter wandern. Man möchte sich aber am kommenden Freitag wieder treffen und das Wochenende mit Freunden in den Bergen verbringen. 

Lena und Michael machen sie auch nach Chatenois und schlagen ihr erstes Nachtlager auf dem Affenberg auf. Nachts regnet es noch einmal ordentlich, am nächsten Morgen werden die Beiden von der Sonne begrüßt. 

Sie bekommen sogar einen Caffee geschenkt (von dem Kiosk vor dem Affenberg). 
Nach dem Frühstück geht es dann weiter - in Richtung Grenze des ersten Weltkrieges. 
Über die Hohkönigsburg und Thannekirch geht es zu den 3 Burgruinen oberhalb von Ribeauville. 

Dort müssen sich dich beiden noch einmal dem Regen stellen und suchen Schutz unter einem Torbogen der Hohrappoltstein. 
Das Meiste bleibt dabei trocken und nach ca. 1h geht es weiter zur Burg Grisberg und schließlich zur Ulrichsburg. Dort beobachten sie ein Militärflugzeug bei seinen Übungen und steigen dann ab nach Ribeauville. 

Kurz das Wasser auffüllen und dann weiter in den Wald einen Schlafplatz suchen. 
Im Wald werden sie am Wegesrand fündig und schlafen unruhig - die Wildschweine sind doch sehr aktiv. 

Am nächsten Morgen geht es weiter über den Rocher du Koenigsstuhl und dann nach Aubure. 
Von Aubure geht es zu le Bonhomme. In le Bonhomme erkunden die Beiden den Friedhof und füllen dort ihr Wasser auf. 

Weiter geht es zum Etang du Devin, einer alten Materialseilbahn und Wasserpumpe der Wehrmacht aus dem ersten Weltkrieg. 

Hier schlagen sie ihr Zelt auf und bewundern die alten Gemäuern. 



Der Etang du Devin ist eine Art Sumpf. Dort hat die Wehrmacht ein Lager errichtet (eigentlich eher ein kleines Haus), um Wasser, Essen und Material an die Front zu transportieren - die übrigens direkt oben auf dem Berg vorbeilief. Auch ein alter deutscher Soldatenfriedhof ist nicht weit entfernt. 

Beim Abendessen vergraulen sie noch einen Obdachlosen - warum auch immer. Er hatte sich seinen Schlafplatz in der alten Anlage eingerichtet. Das Zelt haben Lena und Michael auf der Wiese neben dem Sumpf aufgestellt. 

Genug Platz für alle hat es definitiv, aber er geht einfach. 

Am nächsten Morgen geht es dann hinauf zur Front. 
Sie kommen noch am anderen Ende der Seilbahn vorbei und erreichen dann den Hügel. 
Hier ist alles voller Stacheldraht und Schützengräben, alte Mauern und Blech. 

Hier verlief die Front - hinter ihnen die Einrichtungen der Wehrmacht und vor ihnen die Linie der Franzosen. 
Hinab geht es vorbei an einem Denkmal für einen General, der zwar irgendwie Tausende in den Tot geführt hat aber offensichtlich auch super wichtig für die Franzosen war - so gut ist Lenas Französisch leider nicht, um da mehr rauszufinden. 

Sie kommen dann noch an einem französischen Soldatenfriedhof vorbei. 

Weiter geht es zum Lac Blanc und schließlich zum Col de la Schlucht. Zwischen Lac Blanc und Col de la Schlucht suchen sie noch verzweifelt nach Wasser, laufen im Kreis und krabbeln ein Geröllfeld hoch. 

Wasser finden sie keins, kommen dafür aber am Col de la Schlucht an und finden dort Sanitäre Anlagen...


Sie schlagen ihr Zelt auf der Skipiste auf und planen am Pass Essen zu gehen. Leider schließen die Restaurants um 18 Uhr alle und sie stehen vor verschlossenen Türen - statt Schnitzel gibt es dann halt wieder Nudeln. 





Die Nacht begeistert durch einen strahlenden, riesigen Vollmond. 

Am nächsten Morgen geht es dann weiter auf den höchsten Berg der Vogesen, le Hohneck.. 

Von dort steigen sie ab zum Lac du Schiessrothried. 
Hierher sollen eigentlich auch Phil, Annie und weitere Freunde kommen. 

Leider ist der See zum Baden gesperrt und Campen darf man auch nicht...
Empfang gibt es auch keinen. 
Also steigen die Beiden wieder auf zum Le Hohneck - immer auf der Suche nach Empfang. Kurz hinter Le Hohneck treffen sie dann auf Phil und den Rest.  Eine kurze Diskussion ergibt, dass sie zurück zum Auto gehen und sich eine andere Möglichkeit zum Übernachten suchen. 

Schließlich geht es zum Lac de Longemer und dem dortigen Campingplatz. 

Das erste Mal duschen für Lena und Michael seit fast einer Woche, das erste Mal keine Nudeln. 

Heute wird gegrillt und es gibt Zaubertrank (Korn mit Eistee). 


Samstag fahren sie dann zurück nach Selestat und gehen noch kurz einkaufen - im Decathlon und im Supermarkt. 


Dann noch mal in den Wald und rauf auf den Berg. 
Auf einer Lichtung schlagen sie ihr Lager auf und machen ein Feuer. 
Irgendjemand kam auf die Idee ein Fass Pils mit hoch zu tragen - das ist jetzt leider so gut durchgeschüttelt, dass nur noch Schaum raus kommt...naja zum Glück gibt es wieder Zaubertrank. 

Sonntag steigen sie dann wieder ab und fahren nach Hause. 


Fazit: Im Regen Wandern macht keinen Spaß. Wenn alles nass ist, ist das blöd. 
Zuhause fällt Lena und Michael auf, dass sie nicht mal die Hälfte ihrer Rationen verbraucht haben. Normalerweise packt Lena die Portionen immer vor, sodass nur noch ein Beutel rausgeholt werden muss und dieser dann zubereitet.  Das haben sie dieses Mal nicht gemacht und prompt natürlich viel zu wenig gegessen - naja gut für die Figur (auf der Wage stehen 3kg weniger). 

Insgesamt sind die Beiden in 7 Tagen fast 200km gelaufen. 


_________________________________________

Early on Sunday morning Phil, Anni, Lena and Michael head off to France - to the Vosges.
The weather in Stuttgart isn't too great, in Natzwiller in France it's raining. The rain doesn't seem to want to stop either. Phil, Lena and Michael head to the tourist information center and explore the location.
On the way back to the cars, the rain slows down - it's just drizzling.

In the afternoon, the 4 finally set off - up into the mountains.

The first destination is the Natzweiler Struthof concentration camp.

They run through the rain, through fog and wet forest, always uphill. At the concentration camp, they take a short break, seek shelter from the rain and try to warm up.

Lena tries to get permission to make tea with her broken French. They're not quite sure if they got it - but let's get to the tea.
First they try Phil's gas cooker. It spontaneously burns from the outside and in the end the puddle burns too... So Lena gets out the gas cooker... is that ethically correct...?
After tea the 4 set off again, further up, further through the rain and the wet forest.

In the evening they arrive at a clearing near a road - there is also a small bus stop here.

Here they set up camp and try to dry their things at the bus stop.
It's cold in the tent at night, it keeps raining all the time. The next morning, therefore, the decision to abort is not difficult.
They climb back down to the car and first dry all their things.

Lena and Michael decide to drive further south and continue to wind from there. Phil and Anni will not hike any further. But you would like to meet again next Friday and spend the weekend with friends in the mountains.
Lena and Michael also go to Chatenois and set up their first night's camp on the Affenberg. At night it rains again properly, the next morning the two are greeted by the sun.

You even get a free coffee (from the kiosk in front of the Affenberg).
After breakfast we continue - in the direction of the border of the First World War.
Via the Hohkönigsburg and Thannekirch it goes to the 3 castle ruins above Ribeauville.

There you both have to face the rain again and seek shelter under an archway of the Hohrappoltstein.
Most of it stays dry and after about 1 hour we continue to Grisberg Castle and finally to Ulrichsburg. There they observe a military aircraft during its exercises and then descend to Ribeauville.
Fill up the water for a moment and then continue to look for a place to sleep in the forest.
In the forest they find what they are looking for along the way and sleep restlessly - the wild boars are very active.

The next morning we continue via the Rocher du Koenigsstuhl and then to Aubure.
From Aubure it goes to le Bonhomme. In le Bonhomme, the two explore the cemetery and fill up their water there.

We continue to the Etang du Devin, an old Wehrmacht material cable car and water pump from the First World War.

Here they pitch their tent and admire the old walls.
The Etang du Devin is a kind of swamp. The Wehrmacht set up a camp there (actually more like a small house) to transport water, food and material to the front - which, by the way, passed right on top of the mountain. An old German military cemetery is also not far away.

At dinner they scare away a homeless man - for whatever reason. He had set up his sleeping place in the old facility. Lena and Michael set up the tent on the meadow next to the swamp.

There is definitely enough space for everyone, but it's easy to do.
The next morning we go up to the front.
You will pass the other end of the cable car and then you will reach the hill.
Everything here is full of barbed wire and trenches, old walls and tin.

Here ran the front - behind them the facilities of the Wehrmacht and in front of them the line of the French.
It goes down past a monument to a general who somehow led thousands to their deaths but was obviously also super important for the French - unfortunately Lena's French isn't that good to find out more.

You will then pass a French military cemetery.
We continue to Lac Blanc and finally to the Col de lagorge. Between Lac Blanc and Col de lagorge they are still desperately looking for water, run in circles and crawl up a scree field.

They can't find any water, but they arrive at the Col de lagorge and find sanitary facilities there...


They pitch their tent on the ski slope and plan to eat out at the pass. Unfortunately, the restaurants all close at 6 p.m. and they stand in front of closed doors - instead of schnitzel, there are noodles again.
The night inspires with a radiant, huge full moon.

The next morning we continue to the highest mountain in the Vosges, le Hohneck.

From there they descend to the Lac du Schiessrothried.
Phil, Annie and other friends are supposed to come here too.

Unfortunately, the lake is closed for swimming and camping is not allowed either...
There is no reception either.
So the two climb back up to Le Hohneck - always looking for reception. Shortly after Le Hohneck they meet Phil and the rest. A short discussion shows that they go back to the car and look for another place to stay.

Finally, it goes to Lac de Longemer and the campsite there.

The first shower for Lena and Michael in almost a week, the first time no noodles.

Today we're having a barbecue and there's magic potion (grain with iced tea).


On Saturday they drive back to Selestat and go shopping - in the Decathlon and in the supermarket.


Then again into the forest and up the mountain.
They set up camp in a clearing and make a fire.
Someone came up with the idea of ​​carrying a keg of Pils up - unfortunately it's been shaken up so well that only foam comes out... well luckily there's magic potion again.

On Sunday they get off again and drive home.


Conclusion: Hiking in the rain is no fun. If everything is wet, that's stupid
At home, Lena and Michael notice that they haven't even used up half their rations. Normally, Lena always prepacks the portions so that only one bag has to be taken out and then prepared. They didn't do that this time and of course promptly ate far too little - well, good for the figure (the scale says 3 kg less).

In total, the two ran almost 200km in 7 days.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Meine Freundin Lena/ My friend Lena

 Meine Freundin Lena ist 26 Jahre und beruflich in der IT.  Sie trägt mich die ganze Zeit durch die Gegend und macht die meisten Fotos - zumindest die, auf denen sie nicht selbst im Mittelpunkt steht.  (Kleiner Fun Fact am Rande: ich war ein Werbegeschenk von Hakle und existiere dank Lenas Mutter) Lena ist seit ca. 18 Jahren Mitglied im DAV und klettert seit dem regelmäßig.  Ihre Jugend hat sie größtenteils mit Klettern verbracht - in der Halle, auf Wettkämpfen, in den Bergen.  Man findet sie mindestens einmal die Woche in der Kletterhalle - eher öfter.  Mit 17 war sie 4 Wochen in den USA - zum Klettern.  Dabei hat sie unter anderem den Half Dome im Yosemite Nationalpark bezwungen und war bouldern im Joshua Tree Nationalpark.  Andere Kletterausflüge haben sie nach Finale in Italien, nach Österreich, in die Schweiz und natürlich quer durch Deutschland geführt.  Mit 18 - nach dem Abitur - hat sie sich in die weite Welt hinaus gewagt:  Kanada  Hunde sitting in Kimberly (bei Toronto) Gay p

Nervenkitzel pur: Das packende TV-Debüt von Lena als Ninja

 Der aufregendste Tag in Lenas Leben begann nach einem herzhaften Frühstück im Hotel, als sie mit einem Shuttle zu den Studios fuhr. Die Nervosität lag förmlich in der Luft, und im Bus tauschten sich die Ninjas leise aus, um ihre Vorfreude und Aufregung zu teilen. In den Studios angekommen, erhielt jeder Ninja sein Namensschild, und dann ging es direkt zum Kostümcheck. Obwohl Lena ihr Baywatch-Kostüm bereits im Voraus abgestimmt hatte, wollte RTL trotzdem nochmal einen prüfenden Blick darauf werfen. Dann folgte die Parkour-Einweisung, bei der die Athleten in die Halle geführt wurden. Hier wurden die Regeln und jedes einzelne Hindernis im Detail erklärt. Jedes Hindernis wurde vorgeführt, und es gab Gelegenheit, Fragen zu stellen, obwohl Lena viel zu aufgeregt war, um eine einzige zu formulieren. Anschließend wurden Pressefotos gemacht, und im Aufenthaltsraum hieß es erst einmal warten. Auf dem Weg dorthin wurde noch ein Abstecher in die Maske gemacht, und Lena und die anderen nutzten di

Wer bin ich (Who am I) ?

 Hey :) freut mich, dass ihr auf meinen Blog gestoßen seid 😊 Ich bin Louis-Gerade und reise seit Anfang 2022 durch Europa und die Welt auf der Suche nach neuen Herausforderungen.  Mein Tagebuch (dieser Blog) ist für alle Abenteurer und Reisefans dieser Welt. Hier erfahrt ihr alles über meine Reise, hier teile ich meine Erfahrungen mit euch.  Gemeinsam mit euch möchte ich eine Reisecommunity mit Tipps, Tricks, Ideen und Support kreieren.  Ich freue mich auf euch 😍 ________________________________________________ Hey :) Brilliant, you have found my blog 😊 I am Louis-Gerade and I am travelling since early 2022, searching for new adventures.  My diary (this blog) addresses all adventurers and travel fans all over the world. I want to share my experience and tips with you. Together with you I would like to create a travel community.  I am thrilled 😍