Lena machte am Montag Morgen noch kurz ihren C1 Führerschein und dann geht es für Lena und Jonathan in die Vogesen - nach Metzeral. Dort wird das Auto abgestellt und die Rucksäcke aufgeschnallt.
Vor den Beiden liegen 5 Tage Vogesen.
Es geht zunächst durch Metzeral hindurch und dann ab in den Wald. Sie folgen den Wanderwegen und treffen bald auf den Hauptwanderweg in den Vogesen.
Bald verlieren die Beiden den Weg - abgelenkt von ihrer Unterhaltung nehmen sie den falschen Weg. Dieser hört dann spontan mitten im Wald auf. Ja und jetzt? Zurück gehen? Da stellt sich halt die Frage: wie weit müssen die Beiden zurück.
Jonathan entdeckt den richtigen Wanderweg wenige 100 Meter unterhalb der Beiden. Mhm...
Jonathan entdeckt den richtigen Wanderweg wenige 100 Meter unterhalb der Beiden. Mhm...
Ja dann halt querfeldein durch den Wald. Es ist schon steil und der Wald dicht, aber umdrehen tut man halt nicht.
Durch Gestrüpp und Dornen, über Felsblocken und an Bäumen vorbei, kämpfen sich die Beiden hinunter.
Unten dann noch kurz über einen kleinen Bach springen und die ganzen Kratzer bewundern, die die Dornen hinterlassen haben.
Dann weiter auf dem richtigen Wanderweg bis zum Lac de Schiessroth. Dort wird das Zelt aufgebaut und dann geht es eine Runde schwimmen.
Pünktlich zum Abendessen geht die Sonne unter.
Am nächsten Morgen geht es über den Petit Hohneck zum Le Hohneck. Dort ist es ganz schön voll - überall Touristen.
Lena und Jonathan wollen den Touristen ausweichen und folgen einem kleinen Trampelpfad. Leider wird ihnen dann der Weg durch einen elektrischen Zaun versperrt. Jonathan setzt seinen Rucksack ab und springt elegant über den Zaun.
Lena krabbelt lieber unten durch - mit samt Rucksack. Weiter geht es über die Hügel der Vogesen - immer auf ca. 1000 Metern. Abends kommen die Beiden an einem Soldatenfriedhof (2. Weltkrieg) an und schlagen in der Nähe ihr Zelt auf.
Der Friedhof ist ordentlich hergerichtet und gepflegt, mit Denkmal und Flagge. Ganz anders als in Deutschland.
Über den Tete des Faux geht es am nächsten Tag zum Etang du Devin. Auf dem Tete des Faux finden sich alte Schützengräben aus dem ersten Weltkrieg, ein Denkmal für irgendeinen General und eine alte Wehranlage der Deutschen. Der Etang du Devin ist eine Art Sumpf. Dort kann man eine alte deutsche Seilbahn bewundern, mit welcher die Soldaten auf dem Tete des Faux versorgt wurden.
Über den Tete des Faux geht es am nächsten Tag zum Etang du Devin. Auf dem Tete des Faux finden sich alte Schützengräben aus dem ersten Weltkrieg, ein Denkmal für irgendeinen General und eine alte Wehranlage der Deutschen. Der Etang du Devin ist eine Art Sumpf. Dort kann man eine alte deutsche Seilbahn bewundern, mit welcher die Soldaten auf dem Tete des Faux versorgt wurden.
Die Beiden überqueren Quasi die Grenze des Krieges - von damals französisch kontrollierter Seite auf die damals von den Deutschen eroberte Seite.
Sie kommen dann auch noch an einem deutschen Soldatenfriedhof vorbei. Dieser ist verwahrlost und verlassen - die Gebeine der Soldaten wurden schon vor langer Zeit nach Deutschland verbracht.
Über le Bonhomme und Aubure geht es auf den Haut Koenigstuhl nach Ribeauville.
Über le Bonhomme und Aubure geht es auf den Haut Koenigstuhl nach Ribeauville.
Im Anschluss geht es wieder hoch zu den 3 Schlössern - Chateau de Saint Ulrich, Chateau du Girsberg und Chateau du Haut-Ribeaupierre. Die 3 Burgen stehen so nah beisammen, weil der König damals für seine Söhne eigene Burgen in der Nähe seines Schlosses hat errichten lassen.
Über Thannenkirch und le Chateau du Haut-Koenigsburg geht es zum Montagne des Singes und weiter hinunter ins Tal. Eigentlich wollten die Beiden in einer kleinen Kapelle nahe Chatenois übernachten. Aus verschiedenen Gründen entscheiden sie sich aber weiter nach Selesstat zu laufen und dort einen Campingplatz auf zu suchen.
An diesem Donnerstag machen die Beiden somit über 40km. Durch Chatenois hindurch und bei Sonnenuntergang über die Felder nach Selestat.
Der Campingplatz liegt am Rande der Stadt und ist relativ leer.
Die Beiden genießen eine Dusche und machen am nächsten Tag Selestat unsicher - so richtig wie Touristen, mit Stadtplan und allem.
Am Nachmittag geht es dann mit dem Zug zurück nach Metzeral. Am Waldrand schlagen sie ihr Zelt auf und genießen den letzten Abend.
Schließlich fahren sie abends dann aber doch noch nach Stuttgart zurück. Lena hat am nächsten Morgen Dienst bei der DLRG...
Nach 5 Tagen ohne Handyempfang (ja EU Roaming gab es damals noch nicht)...interessant was da so an Nachrichten existiert. Sorgen der Eltern, Wut von Lenas damaligen Freund, Essenpläne für die DLRG, Smalltalk und Interesse an der Wanderung, usw.
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Lena did her C1 driver's license on Monday morning and then Lena and Jonathan went to the Vosges - to Metzeral. The car is parked there and the backpacks are unbuckled.
The two have 5 days to go in the Vosges.
It first goes through Metzeral and then down into the forest. They follow the hiking trails and soon you meet the main hiking trail in the Vosges.
The two soon lose their way - distracted by their conversation, they take the wrong path. This then stops spontaneously in the middle of the forest. Yes and now? go back? So the question arises: how far do the two have to go back.
Jonathan discovers the right hiking trail a few hundred meters below them. Mmm...
Yes, then stop across country through the forest. It's steep and the forest is dense, but you don't turn around.
The two fight their way down through undergrowth and thorns, over boulders and past trees.
Then continue on the right hiking trail to Lac de Schiessroth. There the tent is set up and then we go for a swim.
The sun goes down just in time for dinner.
The next morning it goes over the Petit Hohneck to Le Hohneck. It's pretty crowded there - tourists everywhere.
Lena and Jonathan want to avoid the tourists and follow a small trail. Unfortunately, their path is then blocked by an electric fence. Jonathan puts down his backpack and elegantly jumps over the fence. Lena prefers to crawl through below - with her backpack. We continue over the hills of the Vosges - always at about 1000 meters.
It goes over the Col de la Schlucht - a stronghold for motorcyclists - and on to Lac Blanc.
In the evening the two arrive at a military cemetery (World War II) and pitch their tent nearby.
The cemetery is neatly prepared and maintained, with a memorial and a flag. Completely different than in Germany.
The next day They go to the Etang du Devin via the Tete des Faux. On the Tete des Faux there are old trenches from the First World War, a monument to some general and an old German fortification. The Etang du Devin is a kind of swamp. There you can admire an old German cable car that was used to supply the soldiers on the Tete des Faux.
The two practically cross the border of the war - from the French-controlled side to the side conquered by the Germans at the time.
You will then also pass a German military cemetery. This is neglected and abandoned - the bones of the soldiers were taken to Germany a long time ago.
Via le Bonhomme and Aubure it goes to Ribeauville on the Haut Koenigstuhl.
Afterwards it goes back up to the 3 castles - Chateau de Saint Ulrich, Chateau du Girsberg and Chateau du Haut-Ribeaupierre. The 3 castles are so close together because the king had his own castles built near his palace for his sons.
Via Thannenkirch and le Chateau du Haut-Koenigsburg it goes to the Montagne des Singes and further down into the valley. Actually, the two wanted to stay in a small chapel near Chatenois. For various reasons, however, they decide to continue walking to Selesstat and look for a campsite there.
This Thursday, the two will do over 40km. Through Chatenois and at sunset across the fields to Selestat.
The campsite is on the outskirts of town and is relatively empty.
The two enjoy a shower and the next day they make Selestat unsafe - as real as tourists, with a city map and everything.
In the afternoon we take the train back to Metzeral. They pitch their tent at the edge of the forest and enjoy the last evening.
In the end, however, they still drive back to Stuttgart in the evening. Lena is on duty at the DLRG the next morning...
After 5 days without cell phone reception (yes, EU roaming didn't exist back then)...it's interesting what kind of news there is. Parents' worries, anger from Lena's boyfriend at the time, meal plans for the DLRG, small talk and interest in the hike, etc.
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