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Moldau Quelle 08.04.2023


Am Samstag vor Ostern stehen wir auf und trauen unseren Augen nicht. Draußen ist alles weiß und es schneit noch weiter. Das Thermometer zeigt Minusgrade. 
Egal! Nach dem Frühstück wagen wir uns raus - unser Ziel ist der Moldau-Ursprung. 
Wir durchqueren das Dorf und betreten den verschneiten Zauberwald. Es liegen ca. 2cm Schnee - unberührt - und weit und breit ist kein Mensch zu sehen. 

8km lang laufen wir durch den Märchenwald - immer leicht bergauf. Der höchste Punkt unserer Route liegt auf knapp 1400 Metern. 
Im Anschluss geht es ca. 2km bergab und dann kommen wir am Moldau-Ursprung an. 
Hier gibt es eine Picknick-Ecke, ein paar Informationsschilder und natürlich die Quelle selbst. 



Wir machen eine kurze Pause und frieren uns durch das Mittagessen. Ein eisiger Wind weht uns den Schnee ins Gesicht. 
Die Pause halten wir also wirklich kurz. 

Die Moldau-Quelle wird wohl von vielen Leuten als Wunschbrunnen verwendet...

Weiter geht es durch den Wald - jetzt entlang einer Höhenlinie. Die Bäume hier sind alt und die meisten kaputt und verrottet. Aber kleine, junge Bäumen kommen bereits nach. 
Später kommen wir an die alte Grenze zwischen der Tschechoslowakei und Bayern an. Hier stand früher ein elektrischer Zaun, der die Flucht in den Westen verhindern sollte. 
Der elektrische Zaun, an dem 95 Menschen ihren Tod fanden, wurde 1965 durch einen Signalzaun ersetzt. 

Als Andenken und Erinnerung findet man hier noch ein paar alte Teile des Zauns und die Schneise des Zauns wird aufrecht erhalten. 

Noch ein paar Kilometer durch den Wald und dann sind wir auch schon zurück in Kvilda - nach 15km Wanderung durch den Schnee. 







Im Hotel angekommen geht es dann direkt in die Saune - aufwärmen und entspannen.
Den Saunabereich haben wir mal wieder ganz für uns alleine. 

Der Himmel klart noch auf und bereitet eine wunderschöne Atmosphäre.
Ein bisschen Quatsch machen wir dann auch noch. 




Nach dem Abendessen gehen wir dann noch eine Runde im mittlerweile schneefreien Kvilda spazieren und schauen uns die immer noch recht kleine Moldau an.  
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On the Saturday before Easter we get up and can't believe our eyes. Everything is white outside and it's still snowing. The thermometer shows minus degrees.
Doesn't matter! After breakfast we venture out - our destination is the Vltava origin.
We cross the village and enter the snowy magic forest. There is about 2cm of snow - untouched - and far and wide there is no one to be seen.

We walk 8 km through the fairytale forest - always slightly uphill. The highest point of our route is almost 1400 meters.
Afterwards it goes downhill for about 2km and then we arrive at the Vltava origin.
There is a picnic area, a few information signs and of course the spring itself.
We take a short break and freeze through lunch. An icy wind blows the snow in our faces.
So we're going to keep the break really short.

The Vltava spring is probably used by many people as a wishing well...

We continue through the forest - now along a contour line. The trees here are old and most are broken and rotting. But small, young trees are already coming.

Later we arrive at the old border between Czechoslovakia and Bavaria. There used to be an electric fence here to prevent people from escaping to the West.
The electric fence that killed 95 people was replaced by a signal fence in 1965.

A few old parts of the fence can still be found here as a souvenir and reminder, and the fence line is maintained.

A few more kilometers through the forest and then we are already back in Kvilda - after a 15km hike through the snow.
When you arrive at the hotel, you can go straight to the sauna - warm up and relax.
Once again we have the sauna area all to ourselves.

The sky is still clearing up and creating a beautiful atmosphere.
Then we'll do a bit of nonsense.

After dinner we go for a walk in the meanwhile snow-free Kvilda and look at the still quite small Vltava.


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