Direkt zum Hauptbereich

Skitour in der Mieminger Kette 22.04.2023

Eigentlich wollten wir übers Höllental auf die Zugspitze und unterwegs im Zelt übernachten...

Das Höllental war aber aufgrund der Bedingungen nicht begehbar und das Wetter für Sonntag nicht gut angesagt. 

Also haben wir spontan umgeplant und sind auf Skitour. 
Grobes Ziel: Tajakopf

Probleme: Julius hat keine Tourenski und Vadim kann nicht Skifahren. 
Lösung: Julius und Vadim tragen die Alpinski auf den Berg. (Ja, das mit dem nicht Skifahren können...wartet auf das Ende)...
um 4 Uhr morgens soll es in Stuttgart losgehen - Vadim kommt 45 min zu spät...

Auf den Parkplatz noch kurz LVS check und dann geht es kurz nach 8 los. 
Schnee liegt im Tal nicht. Die Piste ist ein weißes Band auf grünen Hügeln. 

Durchs Skigebiet geht es 500 Meter hoch. 
Schnell wird klar, dass Vadim mit dem Tempo nicht mithalten kann. 
Wir entscheiden und am Ende vom Skigebiet dazu uns zu trennen. Vadim wird eine Rundtour laufen und wir steigen weiter auf in Richtung Gipfel. 




Wir folgen den Spuren und Wanderwegen bis zur Seebenalm und weiter zum Seebensee. 
Hier machen wir kurz Pause und trennen uns dann von Julius. Der Rucksack mit den Alpinski ist zu schwer. 

Julius steigt ein paar Meter weiter bis zur Coburger Hütte auf und wir folgen den alten Lawinenkegeln bis zum Tajakörl. 

Auf der Sonnenspitze gehen hin und wieder ein paar Lawinen ab, der Schnee ist weich und es ist viel zu warm.

 




Unterwegs wird es steil und eisig. 

Gegen 14 Uhr kommen wir am Tajakörl an. Hier drehen Lena und Oli um, Eric (nein den kennt ihr noch nicht) steigt noch weiter auf. 

Lena und Oli fellen ab und folgen den Aufstiegspuren hinunter. Leider verfahren sie sich und kommen an einen sehr steilen Lawinenkegel. Tja dann wohl abschnallen und laufen, bzw. auf dem Arsch runter rutschen. 


Die Beiden haben gerade wieder die Ski an den Füßen, als Eric wieder dazu stößt. 
Gemeinsam fahren die 3 zurück zum Seebensee und beobachten dort, wie Julius sich den Hang hinunter quält. 

Vom See aus fahren wir weiter hinab. 
Plötzlich steht da Vadim...
Es ist 16.30...


Skifahren lernen ist im Alpinen Gelände bei diesem Konditionen nicht möglich - eigentlich hätte er auch gar nicht hier sein dürfen...

Während Julius wieder auf die Schneeschuhe wechselt und wir anfellen, läuft Vadim bereits zurück. 

Durch den Wald geht es für uns zurück in Richtung Skigebiet. 

Gegen 17.30 können wir wieder abfellen und die letzte Abfahrt beginnen. Im Skigebiet treffen wir wieder auf Vadim. 
Leider ist es bei diesem Schnee und zu der Uhrzeit nicht mehr möglich ihm Skifahren beizubringen. 
Kurz nach 18 Uhr sind wieder am Parkplatz. Während wir auf Vadim warten, putzen wir die Ski und räumen schon mal auf. 

Kurz nach 20 Uhr machen wir uns dann auf den Rückweg.

Was für eine Tour! Das Wetter war auf jeden Fall der Hammer - Sonne pur. Nur leider ein bisschen zu warm und der Schnee entsprechend sulzig. 

Aber wir konnten trotz aller Probleme und Schwierigkeiten eine erfolgreiche letzte Skitour für diese Saison absolvieren. 
Der Sonnenbrand hat sich auf jeden Fall gelohnt. 

(Wegen dem Skifahren - fragt mich einfach direkt)

_________________________________________________

We actually wanted to climb the Zugspitze via the Höllental and spend the night in a tent on the way...

However, the Höllental was not accessible due to the conditions and the weather forecast for Sunday was not good.

So we spontaneously rescheduled and went on a ski tour.
Rough goal: Tajakopf

Problems: Julius doesn't have touring skis and Vadim can't ski.
Solution: Julius and Vadim carry the alpine skis up the mountain. (Yes, the one about not being able to ski...wait for the end)...

It's supposed to start at 4 a.m. in Stuttgart - Vadim is 45 minutes late...

Check the avalanche transceiver in the parking lot and then it starts shortly after 8am.
There is no snow in the valley. The slope is a white ribbon on green hills.

The ski area is 500 meters high.
It quickly becomes clear that Vadim cannot keep up with the pace.
We decide and in the end to separate from the ski area. Vadim will walk a loop and we continue to climb towards the summit.
We follow the tracks and hiking trails to the Seebenalm and on to the Seebensee.
Here we take a short break and then part with Julius. The backpack with the alpine skis is too heavy.

Julius climbs a few meters further to the Coburger Hütte and we follow the old avalanche cones to the Tajakörl.

There are a few avalanches every now and then on the Sonnenspitze, the snow is soft and it's much too warm.
It gets steep and icy on the way.

We arrive at Tajakorl around 2 p.m. Lena and Oli turn around here, Eric (no, you don't know him yet) climb up even further.

Lena and Oli fell off and follow the ascent tracks down. Unfortunately, they lose their way and come to a very steep avalanche cone. Well then probably unbuckle and run, or slide down on the ass.


The two have just got back on their skis when Eric joins them again.
The three of them drive back to Seebensee together and watch Julius struggle down the slope.

From the lake we continue down.
Suddenly there is Vadim...
It's 4.30pm...

Learning to ski is not possible in alpine terrain with these conditions - actually he shouldn't have been here at all... While Julius switches back to his snowshoes and we skin them, Vadim is already running back. We head back through the forest towards the ski area.

At around 5.30 p.m. we can take off the skins again and start the last descent. In the ski area we meet Vadim again.
Unfortunately, with this snow and at this time, it is no longer possible to teach him to ski.

Shortly after 6 p.m. we are back at the parking lot. While we're waiting for Vadim, we'll clean the skis and tidy up. Shortly after 8 p.m. we make our way back.

What a tour! The weather was definitely awesome - pure sun. Unfortunately, it was a bit too warm and the snow was correspondingly muddy. But despite all the problems and difficulties, we were able to complete a successful last ski tour for this season.
The sunburn was definitely worth it.

(Because of skiing - just ask me directly)

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Geburtstagswochenende in den Bergen: Genuss, Abenteuer und Entspannung

Was schenkt man einer Mutter, die gerne Zeit mit ihrer Familie verbringt und die Natur liebt? Lena, ihr Bruder und ihr Vater hatten die perfekte Idee: Ein Wochenende in den Bergen mit allem, was das Herz begehrt – gutes Essen, Abenteuer in der Natur und ein Hauch Wellness. Start in Kempten: Frühstück im Café Mauerblümchen Der Tag begann in Kempten, einer charmanten Stadt im Allgäu, wo wir uns im Café Mauerblümchen ein ausgiebiges Frühstück gönnten. Das Buffet ließ keine Wünsche offen: Frisch gebackenes Brot, selbstgemachte Dips, Waffeln, French Toast, Käse, Marmelade, Müsli und kleine Überraschungen – alles hausgemacht und liebevoll präsentiert. Ein perfekter Start in den Tag, der die Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer weckte.   Hoch hinaus: Über die Highline 179 Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Reutte in Tirol , wo die spektakuläre Highline 179 auf uns wartete. Diese Hängebrücke schwebt in schwindelerregender Höhe zwischen den Ruinen der Ehrenberger Bur...

Wien in drei Tagen – Kultur, Kaffee & 60 Kilometer

  Der Wecker klingelt um 3:45 Uhr morgens – für die meisten eine absolut unchristliche Zeit. Für Lena? Der Start in ein kleines Abenteuer. Diesmal kein Spartan Race, kein Burpee-Countdown – sondern ein Mutter-Tochter-Trip nach Wien . Der Flieger hebt kurz nach sechs ab, und kaum gelandet, werden die Koffer sicher im Schließfach verstaut. Es ist Zeit für die wichtigste Mission des Morgens: Frühstück! Ein kleines Lokal, versteckt in einer Seitengasse, lockt mit frischem Gebäck, duftendem Kaffee und genau dem richtigen Start in den Tag. Wiener Charme auf Schritt und Tritt Dann geht’s los – mitten hinein in die Wiener Innenstadt. Kein Plan, kein Stress – einfach treiben lassen. Durch kleine Boutiquen schlendern, Straßenmusikern lauschen, alte Gemäuer bestaunen. Genießen statt hetzen – das Motto der Reise. Natürlich gehört dazu auch:  jede Menge Kaffee und Kuchen . Apfelstrudel, Sachertorte, Melange – die Klassiker dürfen nicht fehlen. Und dazwischen? Ein buntes Kulturprog...

Hinter den Kulissen der Magie – Ein Besuch in der Warner Bros. Studio Tour: The Making of Harry Potter

  Eintritt in die Zauberwelt: Das erwartet Sie Die Warner Bros. Studio Tour: The Making of Harry Potter befindet sich in Leavesden, nahe London, und ermöglicht es Fans, die tatsächlichen Sets, Kostüme und Requisiten aus den Harry-Potter-Filmen zu erkunden. Es ist mehr als nur eine Tour – es ist ein immersives Erlebnis, das Besucher einen Einblick in die Kunst des Filmemachens gibt, mit Originalartefakten, interaktiven Ausstellungen und faszinierenden Geschichten hinter den Kulissen. Hier ein Vorgeschmack auf das, was Sie erwartet: Die Große Halle : Die Tour beginnt mit dem Eintritt in die ikonische Große Halle von Hogwarts, komplett mit langen Holztischen, Hausbannern und Kostümen. Hier fühlt man die Magie von Hogwarts förmlich in der Luft. Dumbledores Büro und der Gryffindor-Gemeinschaftsraum : Besucher können durch Dumbledores Büro schlendern, das mit magischen Gegenständen und verborgenen Schätzen gefüllt ist. Der Gryffindor-Gemeinschaftsraum strahlt eine gemütliche Wärme aus un...