Rekordverdächtig: 17 Stunden am Limit! Wahnsinns-Bergtour zur Hochalmspitze – Ein Abenteuer, das an die Grenzen geht!
Am Freitagmittag beginnt unsere aufregende Reise von Stuttgart aus in Richtung der majestätischen Hochalmspitze in Kärnten. Unsere Abenteuerlust ist grenzenlos, doch der Verkehr hat andere Pläne und lässt uns mehr als 8 Stunden unterwegs sein. Erschöpft, aber voller Vorfreude, erreichen wir erst gegen 20 Uhr den Parkplatz am Fuße des Berges.
Mit beeindruckender Entschlossenheit stürzen wir uns direkt auf den Pfad zur Hütte und erreichen sie schließlich gegen 21.30 Uhr. Unsere kluge Vorausplanung trägt Früchte, denn der Hüttenwirt hat auf unseren Anruf gehört und ein köstliches Abendessen für uns bereitgestellt.
Die späte Ankunftszeit macht uns auf der Hütte zu einer wahren Sensation. Neugierige Bergfreunde umringen uns, gespannt auf unsere Geschichte und unsere Abenteuer. Wir tauschen Lächeln und Erzählungen aus, während wir die wohltuende Wärme der Hütte genießen.
Nach dem Abendessen ruhen wir uns aus, um unsere Energiereserven für den kommenden Tag aufzufüllen. Der bevorstehende Morgen verspricht eine Fülle von Aktivitäten und Herausforderungen.
Der nächste Tag beginnt früh, als um 05:30 Uhr das Frühstück serviert wird. Pünktlich um 06:00 Uhr brechen wir auf und folgen den markierten Wegen durch Geröllfelder und grüne Wiesen. Nach knapp zwei Stunden setzen wir unsere ersten Schritte auf den Gletscher. Steigeisen knirschen auf dem Eis, ein Pickel schlägt fest in den Schnee, und das Seil wird bereitgelegt, um uns auf unserem Aufstieg zu unterstützen.
Der dünne Neuschnee legt sich wie ein zarter Schleier über die gefährlichen Gletscherspalten.
Um 09:30 Uhr betreten wir die Kletterroute des imposanten Südpfeilers der Hochalmspitze. Obwohl die Bewertung mit einer 5 recht moderat erscheint, zeigt sich die Wand als echte Herausforderung, da sie komplett ohne Sicherungspunkte auskommt. Mit Fokus und Geschick arbeiten wir uns voran, während die Sonne am Himmel langsam ihre Position verändert.
Der Einstieg in die Kletterpassagen erweist sich als anspruchsvoll, aber wir meistern sie mit Bravour. Im Verlauf der Route wird das Klettern flüssiger, und wir finden unseren Rhythmus inmitten dieser beeindruckenden Vertikalen. Dabei lassen wir andere Bergsteiger vorbei ziehen und gewinnen an Höhe und Stärke.
Endlich, gegen 18:30 Uhr, erreichen wir den Gipfel. Die ursprünglich kalkulierten vier Stunden haben sich in neun Stunden intensiven Kletterns verwandelt.
Erschöpft, aber mit einem Gefühl des Stolzes über diese außergewöhnliche Leistung, genießen wir den atemberaubenden Ausblick, der trotz sich näherndem Nebel und Gewitter die Mühen wert ist. Ok er wäre es bestimmt wert, aber dank des Nebels sehen wir nur wenige Meter weit.
In Anbetracht der aufziehenden Wetterveränderungen kontaktieren wir den Hüttenwirt und erklären unsere Situation. Er prognostiziert einen etwa 2,5-stündigen Abstieg, und so machen wir uns entschlossen auf den Weg hinunter. Die Bedingungen werden zunehmend anspruchsvoller, da Regen einsetzt und das Gewitter näher rückt.
Mit jederm Meter und jedem Schritt Richtung Tal spüren wir die Erschöpfung und den Durst, doch unsere Entschlossenheit bleibt ungebrochen. Die Stirnlampen erhellen unseren Weg, als die Dunkelheit sich über die Landschaft legt. Die Herausforderung des Abstiegs ist nicht nur physisch, sondern auch mental spürbar. Wir navigieren durch die Dunkelheit und überwinden Hindernisse, während die Stimmung zwischen Anspannung und Erschöpfung schwankt.
Schließlich, um 23 Uhr, erreichen wir die Hütte – ein neuer persönlicher Rekord von 17 Stunden Gesamtzeit. Körperlich und geistig erschöpft, doch voller Dankbarkeit und Erleichterung, fallen wir erschöpft in unsere Betten. Der Hüttenwirt erweist sich erneut als Retter in der Not und zaubert uns ein wohltuendes Mahl auf den Tisch.
Am nächsten Morgen gönnen wir uns ausgiebigen Schlaf, um unsere Energiereserven vollständig wiederherzustellen. Gestärkt durch ein herzhaftes Frühstück, teilen wir unsere unvergessliche Geschichte mit allen, die daran interessiert sind. Dann beginnt der Abstieg, begleitet von einem Gefühl der Erfüllung und dem Wissen, dass wir eine außergewöhnliche Herausforderung gemeistert haben.
On Friday aorund noon , Benni, Lena, and I embark on our journey from Stuttgart to the majestic Hochalmspitze in Carinthia. Our sense of adventure knows no bounds, yet the traffic has other plans, keeping us on the road for over 8 hours. Exhausted but brimming with anticipation, we finally reach the parking lot at the base of the mountain around 8 p.m.
With unwavering determination, we immediately set out on the path to the hut and arrive there around 9:30 p.m. Our careful planning pays off as the hut's host had heeded our call and prepared a delectable dinner for us.
Our late arrival on the hut makes us a true spectacle. Curious fellow mountaineers gather around, eager to hear our story and share in our adventure. Smiles and stories are exchanged as we relish in the comforting warmth of the hut.
After dinner, we rest, replenishing our energy for the challenges of the following day. The impending morning promises a plethora of activities and obstacles.
The next day begins early, with breakfast served promptly at 5:30 a.m. Sharp at 6 a.m., we set out, following the marked paths through scree fields and verdant meadows. After nearly two hours, we take our first steps onto the glacier. Crampons crunch on the ice, an ice axe strikes firmly into the snow, and the rope is laid out to aid us in our ascent. A delicate layer of fresh snow veils the treacherous crevasses.
At 9:30 a.m., we enter the climbing route of the imposing South Pillar of Hochalmspitze. Although the rating of 5 may seem moderate, the wall presents a true challenge as it is devoid of any safety anchors. With focus and skill, we progress, as the sun slowly changes its position in the sky.
The start of the climbing sections proves demanding, but we master them with finesse. As the route progresses, the climbing becomes smoother, and we find our rhythm amidst this awe-inspiring vertical environment. Passing other climbers, we gain height and strength.
Finally, around 6:30 p.m., we reach the summit. The initially projected four hours have transformed into nine hours of intense climbing. Exhausted, yet imbued with a sense of pride for this remarkable achievement, we relish the breathtaking view, which is worth every effort, despite the encroaching fog and imminent storm.
Considering the changing weather conditions, we contact the hut's host, explaining our situation. He estimates a roughly 2.5-hour descent, prompting us to confidently commence our descent. Conditions become progressively more demanding as rain sets in and the storm draws nearer.
With each rope length and step towards the valley, we feel the fatigue and thirst, yet our determination remains unbroken. Headlamps illuminate our path as darkness blankets the landscape. The challenge of descent is not only physical but also mentally palpable. Navigating through the darkness and overcoming obstacles, our emotions fluctuate between tension and exhaustion.
Ultimately, around 11 p.m., we arrive at the hut – a new personal record of 17 hours of total time. Physically and mentally drained, yet brimming with gratitude and relief, we collapse into our beds, utterly spent. The hut's host once again proves to be a savior, conjuring a comforting meal to replenish us.
The next morning, we indulge in a restful sleep, fully restoring our energy. Strengthened by a hearty breakfast, we share our unforgettable story with all who are interested. Then, the descent begins, accompanied by a sense of fulfillment and the knowledge that we've conquered an extraordinary challenge.
Our journey concludes as we drive back home via the picturesque Schliersee. This tour will forever be etched in our memories – an impressive adventure brimming with challenges, perseverance, and boundless joy.
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