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Lenas erster Paraclimbing-Wettkampf in Uster: Eine Reise voller Triumphe und Lektionen


Diesen Samstag markierte einen bedeutenden Meilenstein in Lenas Kletterreise – sie nahm an ihrem ersten Paraclimbing-Wettbewerb in Uster teil. Als sie die Arena betrat, herrschte eine Atmosphäre voller Vorfreude und Kameradschaft. Kletterer aus allen Lebensbereichen versammelten sich, ihre Stimmung war hoch und ihre Augen waren auf die herausfordernden Routen gerichtet, die sie erwarteten.

Der Wettbewerb begann mit den Qualifikationsrunden. Die erste Route war ein Test für Technik und Ausdauer. Mit einem Mix aus Nervosität und Aufregung näherte sich Lena der Wand. Jeder Griff fühlte sich vertraut an, und ihr Training zahlte sich aus, als sie die schwierigen Abschnitte meisterte. Mit einem letzten Schub erreichte sie die Spitze – die Euphorie ihrer ersten erfolgreichen Qualifikation schickte eine Welle des Selbstvertrauens durch sie.



Die zweite Qualifikationsroute stellte jedoch eine andere Herausforderung dar. Die Griffe waren kleiner, die Bewegungen dynamischer. Auf 3/4 der Route kostete sie eine kleine Fehleinschätzung ihr Gleichgewicht und sie konnte die Route nicht toppen. Es war ein demütigender Moment, aber sie ließ sich nicht entmutigen. Zu ihrer Freude war ihre Leistung dennoch stark genug, um sich einen Platz im Finale zu sichern.

Als das Finale näher rückte, war die Energie im Veranstaltungsort elektrisierend. Unter den Teilnehmern war auch der amtierende Weltcupsieger aus den USA, was der Aufregung und Intensität eine zusätzliche Ebene hinzufügte. Die letzte Route war ein Biest – komplexe Sequenzen und kraftvolle Bewegungen verlangten sowohl körperliche als auch geistige Agilität. Lena startete stark, aber ein weiterer Fehler in der Nähe der Spitze stoppte ihren Fortschritt. Sie konnte die Unterstützung der Menge und ihre eigene Entschlossenheit spüren, aber der Aufstieg war unerbittlich.

Am Ende konnte sie die Finalroute nicht toppen, sicherte sich aber den zweiten Platz. Neben dem Weltcupsieger auf dem Podium zu stehen, war ein surrealer Moment. Es war eine Mischung aus Stolz und Motivation – zu wissen, dass sie so nah gekommen war, aber zu erkennen, dass es immer Raum für Wachstum und Verbesserung gibt.

Im Rückblick auf den Tag erkannte Lena, dass dieser Wettbewerb mehr war als nur ein Test ihrer Kletterfähigkeiten. Es war eine Reise des Lernens, der Widerstandsfähigkeit und des Überschreitens von Grenzen. Jeder Fehler war eine Lektion, jede erfolgreiche Bewegung ein Zeugnis ihrer Hingabe. Der Wettbewerb gegen einige der Besten der Welt hat ihre Leidenschaft für das Klettern nur weiter angefacht.
Uster hat sich nicht nur als ihr erster Paraclimbing-Wettbewerb in ihr Gedächtnis eingebrannt, sondern auch als ein Sprungbrett zu größeren Höhen. Auf das Reisen, das Feiern der Siege und das Lernen aus jeder Herausforderung auf dem Weg. Weiter geht's!
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This past Saturday marked a significant milestone in Lena's climbing journey as she competed in her first Paraclimbing competition in Uster. As she stepped into the arena, the atmosphere buzzed with anticipation and camaraderie. Climbers from all walks of life gathered, their spirits high and their eyes set on the challenging routes that awaited them.

The competition kicked off with the qualification rounds. The first route was a test of technique and endurance. Lena felt a mix of nerves and excitement as she approached the wall. Each hold felt familiar, and her training paid off as she navigated the tricky sections. With a final push, she reached the top – the exhilaration of her first successful qualification sent a wave of confidence through her.

The second qualification route, however, presented a different challenge. The holds were smaller, the moves more dynamic. About three quarters up, a minor miscalculation cost Lena her balance, and she couldn’t reach the top. It was a humbling moment, but she didn’t let it shake her resolve. To her delight, her performance  was strong enough to secure a spot in the finals.

As the finals approached, the energy in the venue was electric. Among the competitors was the reigning World Cup winner from the USA, adding an extra layer of excitement and intensity. The final route was a beast – complex sequences and powerful moves demanded both physical and mental agility. Lena started strong, but another slip-up near the top halted her progress. She could feel the crowd's support and her own determination, but the climb was unforgiving.

In the end, she didn’t top the route, but she secured second place. Standing next to the World Cup winner on the podium was a surreal experience. It was a blend of pride and motivation – knowing she had come so close, yet recognizing there is always room to grow and improve.

Reflecting on the day, Lena realized that this competition was more than just a test of her climbing skills. It was a journey of learning, resilience, and pushing beyond limits. Each mistake was a lesson, each successful move a testament to her dedication. Competing against some of the best in the world has only fueled her passion for climbing further.

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pictures by 

SAC / Manuel Lopez

 

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