Die Zugspitze ist mit 2962 m. ü. NHN der höchste Gipfel der Wettersteingebirges und gleichzeitig der höchste Berg in ganz Deutschland - der allerdings mit Österreich geteilt wird.
Das Zugspitzmassiv liegt südwestlich von Garmisch-Patenkirchen in Bayern und im Norden Tirols. Über ihren Westgipfel verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Südlich des Berges schließt sich das Zugspitzplatt an, eine Karst-Hochfläche mit zahlreichen Höhlen. An den Flanken der Zugspitze befinden sich zwei der insgesamt vier bayrischen Gletscher (der nördliche Schneeferner und der Höllentalferner).
Die erste namentlich nachgewiesene Besteigung der Zugspitze gelang 1820 dem Vermessungsingenieur und damaligen Leutnant des bayrischen Heeres Josef Naus, seinem Messgehilfen Maier und dem Bergführer Johann Georg Tauschl.
Heute gibt es drei Normalwege auf den Gipfel: Von Nordosten aus dem Höllental, von Südosten aus dem Rheintal und von Westen über das Österreichische Schneekar (Stopselzieher). Mit dem Jubiläumsgrat führt eine der bekanntesten Gratrouten der Ostalpen auf die Zugspitze. Eine Art Kletterroute zieht sich durch die alten Eisenbahntunnel und die Nordwand der Zugspitze hinauf (Eisenzeit).
Der Berg ist heute mit drei Bergbahnen (Tiroler Zugspitzbahn, Bayrische Zugspitzbahn und der Seilbahn Zugspitze) erschlossen. Im Winter bedienen außerdem mehrere Skilifte ein Skigebiet auf dem Zugspitzplatt.
NameAb dem frühen 14. Jhr. begann die Aufnahme von Namen aus dem Wettersteingebirge in Verträge und Karten, die sich im 15. Jhr. intensivierte.
1536 wurde ein Grenz-Vertrag aus dem Jahr 1500 präzisiert, in dem der Verlauf über eine Schartten festgelegt wurde. Im 17. Jhr. bekam die Scharte im Vertrag die Ergänzung "jetzt Zugspüz genannt".
Die Zugspitze wurder erstmals 1590 namentlich erwähnt. Der Name Zugspitze leitet sich vermutlich von den Zugbahnen der Lawinen ab, die hier im Winter von den oberen Bereichen des Massivs ins Tal abgehen und charakteristische Lawinenüberreste mit Steinen und Geröll hinterlassen.
GipfelkreuzSeit 1851 steht auf der Zugspitze ein Gipfelkreuz. die treibende Kraft zu Errichtung eines Kreuzes auf dem Gipfel war der Pfarrer Christoph Ott.
Durch die Partnachklamm und das Rheintal erreichten damals 28 Träger unter der Führung von Forstwart Karl Kiendl die Zugspitze. Die 610 Gulden und 37 Kreuzer teure Unternehmung war erfolgreich. Als Ergebnis stand ein 28-teiliges, 14 Fuß hohes, vergoldetes Kreuz aus Eisen auf dem Westgipfel. 1882 wurde das Kreuz renoviert und danach auf dem Ostgipfel installiert, weil auf dem Westgipfel mittlerweile eine Baracke errichtet worden war.
Diese Verlegung des Gipfelkreuzes ist wohl auch der Hintergrund einer Legende, wonach Kaiser Franz Joseph I. von Österreich im Jahr 1854 anlässlich seiner Heirat mit Elisabeth von Österreich-Ungarn (Sisi) den östlichen Teil des Zugspitzgipfels seinem Vetter Ludwig schenkte.
Tatsächlich wurde der Ostgipfel, der sich bereits seit über 500 Jahren auf bayrischem bzw. freisingischem Gebiet befindet, nie verschenkt, sondern lediglich das Gipfelkreuz versetzt.
Das Kreuz bliebt 111 Jahre an seinem Platz, bis es am 18. August 1993 erneut demontiert wurde, da es von amerikanischen Soldaten beschädigt wurde (Schüsse auf das Kreuz am Kriegsende 1945). Leider war das Kreuz nicht mehr zu retten. Daher wurde eine originalgetreue Nachbildung angefertigt.
2012 wurde ein muslimisches Gebetshaus am Gipfel errichtet. Gleichzeitig wurde im neuen Werbeprospekt ein Foto des Gipfels ohne das Gipfelkreuz veröffentlicht. Diese Bildauswahl wurde von der bayrischen Kirche als Verleugnung der religiösen Wurzeln des Landes kritisiert.
Chronik
Für Aufsehen sorgte am 19.03.1922 der Pilot Franz Hailer, der erstmals ein Flugzeug aus der Zugspitze landete. Er landete damals auf dem Schneeferner 50 Meter unterhalb des Gipfels.
Am 29.04.1927 gelang Ernst Udet der Start auf dem Schneeferner mit einem Segelflugzeug.
Im Winter 1931/32 wurde eine Poststelle der damaligen Reichspost auf der Zugspitze eingerichtet. Sie existiert auch heute noch im Restaurant Sonn Alpin mit der Anschrift 82475 Zugspitze.
1931 startete der erste Ballon von der Zugspitze.
1933 wurde der Berg von 24 SA-Männern besetzt, die auf dem Turm der Wetterstation eine Hakenkreuz-Fahne hissten. Kurz danach formierten sich SA- und SS-Männer auf dem Schneeferner in Form eines Hakenkreuzes. Am 20.04.1945 warf die US Luftwaffe über der Zugspitze Bomben ab, die die Talstation der Tiroler Zugspitzbahn zerstörten und das Kammhotel beschädigten.
1948 nahm die Deutsche Post eine Richtfunkanlage auf dem Gipfel in Betrieb.
1962 zerstörte ein Brand das Kammhotel bei der Bergstation der Tiroler Zugspitzbahn. Das Erdbeben von Friaul 1976 wirkte auf die Zugspitze besonders stark. Auf dem Zugspitzplatt wurde 1981 eine Kapelle gestiftet, welche vom damaligen Erzbischof von München und Freising, Joseph Ratzinger, geweiht wurde.
Alpinismus
Die erste nachgewiesene Besteigung der Zugspitze gelang am 27.08.1820 dem Leutnant Josef Naus und dem Bergführer Johann Georg Tauschl, zusammen mit Naus` Messgehilfen und Offiziersburschen Maier.
Als Gruppe stiegen die 3 zusammen mit Hauptmann Jetze und Leutnant Antlischek zur Hirtenunterkunft Angerhütte auf. Die 3 Erstbesteiger machten sich von dort weiter auf den Weg zum Gipfel.
Es gibt Vermutungen oder Gerüchte über frühere Besteigungen durch z.B. Schmuggler oder Hirten. Diese sind aber umstritten.
Die erste Besteigung von Österreich gelang im August 1837. Von Ehrwald aus stiegen der Vermesser Joseph Feuerstein und Joseph Sonnweber auf den Westgipfel.
Am 22.09.1853 stand mit Karolone Pitzner die erste Frau auf dem Gipfel. Eine Überschreitung zwischen West- und Ostgipfel glückte 1857 dem Münchner Härtringer und derm Bergführer Joseph Ostler.
1871 gelang die Besteigung des Westgipfels durch das Österreichische Schneekar (Stopselzieher).
Der Weg durch das Höllental auf die Zugspitze wurde am 26.09.1876 zum ersten Mal von Franz Tillmetz, Franz Johannes und zwei Bergführern begangen.
Die erste Winterbesteigung des Westgipfel fand am 07.01.1882 statt. Am 29.06.1895 stiegen Hans Gazert und Friedrich Voelker vom Eibsee durch Bayrische Schneekar auf den Gipfel. Der Jubiläumsgrat wurde am 02.09.1897 in seiner ganzen Länge erstmals durch Ferdinand Henning begangen.
Wege
Rheintal (oder Gatterl):
Der leichteste der Normalwege führt durch das Rheintal und ist der Weg der Erstbesteiger. Gleichzeitig ist er auch der längste Anstieg.
Ausgangspunkt ist das Skistadion (730 m) von Garmisch-Patenkirchen.
Durch die Partnachklamm führte der Weg entlang der Partnach zur Bockhütte (1052 m), wo das Rheintal beginnt. Weiter führt der Weg zur Rheintalangerhütte (1370 m). Von der Hütte geht es durch das Brunntal hinauf zur Knorrhütte (2051 m - hier trifft auch der Weg über das Gatterl auf den Rheintalaufstieg). Über das Zugspitzplatt führt der Weg nun weiter in Richtung nördlicher Schneeferner. Oberhalb der Station Sonn-Alpin führt der Weg versichert bis zum Gipfel.
Auf dieser Tour werden 2232 Höhenmeter überwunden - die Gehzeit beträgt 8-10 Stunden.
Höllental:
Im Hammersbach (758 m) beginnt der Anstieg über das Höllental, entlang des Hammerbaches. Der Weg durch die Höllentalklamm wurde in den Jahren 1902-1905 gebaut.
Auf dem sog. Stangensteig kann die Klamm auch umgangen werden.
Nach der Klamm folgt die Höllentalangerhütte (1381 m), danach wird der Höllentalanger überquert. Oberhalb davon quert man das Brett mit Stahlstiften in einer Felswand. Über den Grünen Buckel geht es auf den Höllentalferner zu.
Der Gletscher ist im Sommer meist aper, sodass für die Überquerung nur Steigeisen notwendig sind.
Größere Schwierigkeiten bereitet die Randkluft, da sich das Eis durch Abschmelzung immer weiter vom Fels entfernt. Nach dem Ferner führt ein Klettersteig auf den Gipfel der Zugspitze.
Auf dieser Tour sind 2204 Höhenmeter zu überwinden - Gehzeit 7-8 Stunden.
Es besteht auch die Möglichkeit über den Riffelsteig vom Eibsee aus auf die Höllentalroute zu gelangen.
Schneekar (Stopselzieher):
Ein dritter Aufstieg führt über das Tiroler Schneekar. Ausgangspunkte sind der Eibsee (950 m) oder Ehrwald (1000 m) bzw. die Talstation der Ehrwalder Almbahn (1220 m).
Die beiden Wege treffen oberhalb des Gamskars zusammen. Danach geht es vorbei an der alten Mittelstation und weiter zur Wiener-Neustädter-Hütte (2209 m) und schließlich durch das Schneekar, an dessen Ende ein Klettersteig (Stopselzieher) beginnt.
Nach dem Stopselzieher trifft der Weg auf die versicherten Passagen des Rheintal-Anstieges.
Auf diesem Weg sind 2012 Höhenmeter zu überwinden - Gehzeit 6-8 Stunden.
Vom Eibsee aus 01.05.2023
Jubiläumsgrat:
Eine der bekanntesten Gratrouten der Ostalpen ist der Jubiläumsgrat, der von der Zugspitze nach Osten verläuft, über die innere (2737 m), die mittlere (2740 m) und die äußere Höllentalspitze (2716 m), sowie die Volkarspitze (2630 m) zum Hochblassen (2707 m).
Davor zweigt die Route Richtung Grieskarscharte (2643 m) und zur Alpspitze (2628 m) an.
Der Grat wurde zwischen 1909 und 1915 von der DAV-Sektion München teilweise mit Drahtseilen versichert.
Während der Tour (Achtung! kein Klettersteig) müssen immer wieder unversicherte Passagen bewältigt werden, die dem unteren III. Schwierigkeitsgrad entsprechen.
Die Route von der Zugspitze zur Alpspitze ist ca. 8km lang und kann im Sommer innerhalb eines Tages begannen werden.
Zwischen Mittlerer und Äußerer Höllentalspitze steht die Höllengrathütte (2684 m), eine Biwakschachtel, die hauptsächlich im Winter verwendet wird.
Eiger Nordwand light - so ungefähr könnte man die Eisenzeit an der Nordwand der Zugspitze beschreiben. Die Tour startet an der Haltestelle Riffelriss der Bayrischen Zugspitzbahn (1650 m). Von dort geht es zur alten Sprengseilbahn (1800 m) und weiter hinauf zu alten Eisenbahntunneln (2290 m).
Die Eisenbahntunnel werden durchquert und im Anschluss beginnt die eigentliche Kletterei.
Man folgt der geschickt gewählten Linie hinauf bis in die Scharte auf dem Nordostgrat (2680 m).
Von dort seilt man sich in den Klettersteig der Höllentalroute ab und folgt dem Klettersteig noch ca. 300 m zum Gipfel.
Gehzeit 7-8 Stunden ab der Station Riffelriss.
Unterkünfte
Wiener-Neustädter-Hütte:
- auf 2209 m
- erbaut 1884
- Westrand des Österreichischen Schneekars unterhalb der Tiroler Zugspitzbahn
- 34 Plätze
- Österreichischer Touristenklub
Münchner-Haus:
- auf 2959 m
- erbaut 1897
- auf der Gipfelplatform
- 30 Plätze
- Sektion München des DuOeAV
Höllentalangerhütte:
- auf 1387 m
- neu aufgebaut 2015
- im Höllental
- 140 Plätze
- Sektion München-Oberland (DAV)
Knorrhütte:
- auf 2051 m
- erbaut 1855
- unterhalb Zugspitzplatt
- 121 Plätze
- Sektion München-Oberland (DAV)
weitere Hütten:
- Rheintalangerhütte
- Biwakschachtel
- Schneefernerhaus
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The Zugspitze is at 2962 m above sea level is the highest peak in the Wetterstein Mountains and at the same time the highest mountain in all of Germany - which, however, is shared with Austria.
The Zugspitz massif is located southwest of Garmisch-Patenkirchen in Bavaria and in the north of Tyrol. The border between Germany and Austria runs across its western summit. To the south of the mountain is the Zugspitzplatt, a karst plateau with numerous caves. On the flanks of the Zugspitze are two of the four Bavarian glaciers (the northern Schneeferner and the Höllentalferner).
The first named ascent of the Zugspitze was made in 1820 by the surveyor and then lieutenant in the Bavarian army Josef Naus, his measuring assistant Maier and the mountain guide Johann Georg Tauschl.
Today there are three normal routes to the summit: from the north-east from the Höllental, from the south-east from the Rhine Valley and from the west via the Austrian Schneekar (Stopselzieher). One of the most well-known ridge routes in the Eastern Alps, the Jubilee Ridge, leads to the Zugspitze. A kind of climbing route runs through the old railway tunnels and up the north face of the Zugspitze (Iron Age).
The mountain is now accessible with three mountain railways (Tyrolean Zugspitzbahn, Bavarian Zugspitzbahn and the Zugspitze cable car). In winter, several ski lifts also serve a ski area on the Zugspitzplatt.
NameFrom the early 14th century people began to include names from the Wetterstein Mountains in contracts and maps that were written.
In 1536, a border treaty from 1500 was specified, in which the course of a gap was specified. In the 17th century the gap in the contract was supplemented with "now called Zugspüz".
The Zugspitze was first mentioned in 1590. The name Zugspitze presumably derives from the tracks of the avalanches that leave the upper areas of the massif down into the valley in winter and leave behind characteristic avalanche remains with stones and rubble.
Summit crossThere has been a summit cross on the Zugspitze since 1851. the driving force behind erecting a cross on the summit was the pastor Christoph Ott.
At that time, 28 porters led by forest warden Karl Kiendl reached the Zugspitze through the Partnach Gorge and the Rhine Valley. The venture, which cost 610 guilders and 37 kreuzers, was successful. As a result, a 28-piece, 14-foot high, gilded iron cross stood on the western summit. In 1882 the cross was renovated and then installed on the east summit because a barracks had meanwhile been erected on the west summit.
This relocation of the summit cross is probably also the background to a legend according to which Emperor Franz Joseph I of Austria gave the eastern part of the Zugspitz summit to his cousin Ludwig in 1854 on the occasion of his marriage to Elisabeth of Austria-Hungary (Sisi).
In fact, the east summit, which has been in Bavaria and Freising for more than 500 years, was never given away, only the summit cross was moved.
The cross remained in place for 111 years, until August 18, 1993, when it was dismantled again after being damaged by American soldiers (the cross was shot at the end of the war in 1945). Unfortunately, the cross could not be saved. Therefore, a faithful replica was made.
In 2012, a Muslim prayer house was built at the summit. At the same time, a photo of the summit without the summit cross was published in the new advertising brochure. This selection of images was criticized by the Bavarian Church as a denial of the country's religious roots.
Chronic
On March 19, 1922, the pilot Franz Hailer caused a stir when he landed an airplane from the Zugspitze for the first time. At that time he landed on the Schneeferner 50 meters below the summit.
On April 29, 1927, Ernst Udet managed to take off from the Schneeferner with a glider.
In the winter of 1931/32, a post office of the former Reichspost was set up on the Zugspitze. It still exists today in the Sonn Alpin restaurant with the address 82475 Zugspitze.
In 1931 the first balloon took off from the Zugspitze.
In 1933 the mountain was occupied by 24 SA men who hoisted a swastika flag on the tower of the weather station. Shortly thereafter, SA and SS men formed up on the Schneeferner in the form of a swastika. On April 20, 1945, the US Air Force dropped bombs over the Zugspitze, which destroyed the valley station of the Tyrolean Zugspitzbahn and damaged the Kammhotel.
In 1948, Deutsche Post put a directional radio system into operation on the summit.
In 1962 a fire destroyed the Kammhotel at the mountain station of the Tiroler Zugspitzbahn. The earthquake in Friuli in 1976 had a particularly strong effect on the Zugspitze. A chapel was donated on the Zugspitzplatt in 1981, which was consecrated by the Archbishop of Munich and Freising, Joseph Ratzinger.
Alpinism
The first proven ascent of the Zugspitze was on August 27th, 1820 by Lieutenant Josef Naus and the mountain guide Johann Georg Tauschl, together with Naus' clerk and officer boy Maier.
As a group, the 3, together with Captain Jetze and Lieutenant Antlischek, ascended to the Angerhütte shepherd's shelter. The 3 first climbers made their way from there to the summit.
There are assumptions or rumors about earlier ascents by e.g. smugglers or shepherds. But these are controversial.
Austria's first ascent was in August 1837. The surveyors Joseph Feuerstein and Joseph Sonnweber climbed the western summit from Ehrwald.
On September 22, 1853, Karolone Pitzner became the first woman to reach the summit. In 1857, the Munich Härtringer and the mountain guide Joseph Ostler succeeded in crossing the western and eastern summits.
In 1871, the western summit was climbed through the Austrian Schneekar (Stopselzieh).
The path through the Höllental to the Zugspitze was first climbed on September 26th, 1876 by Franz Tillmetz, Franz Johannes and two mountain guides.
The first winter ascent of the west summit took place on January 7th, 1882. On June 29, 1895, Hans Gazert and Friedrich Voelker climbed from the Eibsee through Bavarian snow cirques to the summit. The entire length of the anniversary ridge was first climbed by Ferdinand Henning on September 2nd, 1897.
Routes
Rhine Valley (or Gatterl):
The easiest of the normal routes leads through the Rhine Valley and is the route of the first climbers. At the same time, it is also the longest climb.
The starting point is the ski stadium (730 m) in Garmisch-Patenkirchen.
The path led through the Partnach Gorge along the Partnach to the Bockhütte (1052 m), where the Rhine Valley begins. The path continues to the Rheintalangerhütte (1370 m). From the hut it goes through the Brunntal up to the Knorrhütte (2051 m - this is where the path over the Gatterl meets the Rheintal ascent). The path now continues over the Zugspitzplatt in the direction of the northern Schneeferner. Above the Sonn-Alpin station, the path leads safely to the summit.
On this tour 2232 meters in altitude are overcome - the walking time is 8-10 hours.
hell valley:
In the Hammersbach (758 m) the climb over the Höllental begins, along the Hammerbach. The path through the Höllentalklamm was built in the years 1902-1905.
The gorge can also be bypassed on the so-called Stangensteig.
After the gorge comes the Höllentalangerhütte (1381 m), then the Höllentalanger is crossed. Above it you cross the board with steel pins in a rock face. Over the green hump it goes towards the Höllentalferner.
The glacier is mostly snowy in summer, so only crampons are necessary for the crossing.
The edge gap poses greater difficulties, as the ice is moving further and further away from the rock as it melts. After the Ferner, a via ferrata leads to the summit of the Zugspitze.
On this tour 2204 meters in altitude have to be overcome - walking time 7-8 hours.
It is also possible to get to the Höllental route via the Riffelsteig from the Eibsee.
Snow cirque (stopper puller):
A third ascent leads over the Tyrolean Schneekar. Starting points are the Eibsee (950 m) or Ehrwald (1000 m) or the valley station of the Ehrwalder Almbahn (1220 m).
The two paths meet above the Gamskar. Then it goes past the old middle station and on to the Wiener-Neustädter-Hütte (2209 m) and finally through the Schneekar, at the end of which a via ferrata (stopper puller) begins.
After the stopper puller, the path meets the secured passages of the Rhine Valley ascent.
On this path 2012 meters in altitude have to be overcome - walking time 6-8 hours.
anniversary ridge:
One of the best-known ridge routes in the Eastern Alps is the Jubilee Ridge, which runs east from the Zugspitze, via the inner (2,737 m), the middle (2,740 m) and the outer Höllentalspitze (2,716 m), as well as the Volkarspitze (2,630 m) to the Hochbblas (2707m).
Before that, the route branches off in the direction of the Grieskarscharte (2643 m) and the Alpspitze (2628 m).
The ridge was secured between 1909 and 1915 by the Munich section of the DAV with wire ropes.
During the tour (attention! no via ferrata) uninsured passages have to be mastered again and again, which correspond to the lower III. match the level of difficulty.
The route from the Zugspitze to the Alpspitze is about 8 km long and can be started in one day in summer.
Between the middle and outer Höllentalspitze stands the Höllengrathütte (2684 m), a bivouac box that is mainly used in winter.
Iron Age:
Eiger north face light - that's roughly how you could describe the Iron Age on the north face of the Zugspitze. The tour starts at the Riffelriss stop of the Bavarian Zugspitzbahn (1650 m). From there it goes to the old blasting cable car (1800 m) and further up to the old railway tunnels (2290 m).
The railway tunnels are crossed and then the actual climbing begins.
Follow the cleverly chosen line up to the saddle on the north-east ridge (2680 m).
From there, abseil down the Höllental route via ferrata and follow the via ferrata for about 300 m to the summit.
Walking time 7-8 hours from the Riffelriss station.
Accomodations
Wiener-Neustädter-Hütte:
- at 2209 m
- built 1884
- Western edge of the Austrian Schneekar below the Tiroler Zugspitzbahn
- 34 people
- Österreichischer Touristenklub
Münchner-Haus:
- at 2959 m
- built1897
- on the Gipfelplatform
- 30 people
- Sektion München des DuOeAV
Höllentalangerhütte:
- at 1387 m
- newly built 2015
- in the hell valley
- 140 people
- Sektion München-Oberland (DAV)
Knorrhütte:
- at 2051 m
- built 1855
- below Zugspitzplatt
- 121 people
- Sektion München-Oberland (DAV)
more huts:
- Rheintalangerhütte
- Biwakschachtel
- Schneefernerhaus
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