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Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)

 

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG) ist ein gemeinnütziger Verein. Er ist organisatorisch gegliedert und selbstständige Wasserrettung- und Nothilfeorganisation. Sie arbeitet grundsätzlich ehrenamtlich mit freiwilligen Helfern. Sie ist die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt. 


Lena ist seit über 20 Jahren Mitglied in der DLRG und auch Erik ist jahrelanges Mitglied. Die DLRG hat uns durch unsere Jugend begleitet und war die letzten Jahre ein wichtiger Teil unseres Lebens. 

Warum das nicht mehr so ist, ist persönlich und gehört nicht auf diese Seite. Nur so viel: es war für Lenas mentale Gesundheit und ihre  weitere Zukunft der richtige Schritt. 

Die DLRG hat den Beiden tolle Erfahrungen und jede Menge Chancen ermöglicht. Sie haben aber auch gute Gründe neue Wege zu gehen. Wie bei jedem Ehrenamt, muss immer jeder selbst wissen womit er seine Zeit verbringt. 


Ich will hier weder Werbung für die DLRG machen, noch negative Kritik ausüben. Ich möchte lediglich über die Zeit von Lena und Erik innerhalb der DRLG berichten. 


Strömungsrettung Vol. 1


Küstenwachdienst


Strömungsrettung im Winter


WRD Ausbildung in Österreich


KatS Übung in Kehl


Ausbildung WRD


Bezirksmeisterschaften


Wie alles begann


DLRG durch die Jahre


Lena im Vorstand

Gegründet wurde die DLRG am 19. Oktober 1913 in Leipzig als Konsequenz aus einem schweren Unglück in Binz auf Rügen, bei dem ein Steg einstürzte und 17 Menschen in den Tod riss (darunter 2 Kinder). 

Seit damals ist es das Hauptziel der DLRG Menschen vor dem Ertrinkungstod zu bewahren, indem sie möglichst vielen Menschen frühzeitig das sichere Verhalten und Schwimmen in Wasser beibringt und darüber aufklärt. 

Der Soldat Richard Römer, der damals diverse Leben retten konnte, gilt als Vater der DLRG. 



Rettungsschwimmer der DLRG bewachen jedes Jahr die Küsten der Nord- und Ostsee, Badeeinrichtungen in den Binnengewässern und Flüssen, Schwimmbäder und Veranstaltungen am, auf und im Wasser. 


Die DLRG ist darüber hinaus auch im Katastrophenschutz und im Rettungsdienst tätig. 






Erster Vorsitzender der DLRG wurde Adolf Fiedler. Aus den Anfangsjahren der DLRG sind keine Aufzeichnungen erhalten geblieben. Belegt ist nur, dass im Jahre 1913 bereits die ersten Rettungsschwimmer ausgebildet wurden und dass die erste Geschäftsstelle der DLRG ihren Sitz in Dresden hatte. 

Die ersten Ausbildungen, welche die DLRG anbot, wurden nacheinander mit dem Grundschein, Leistungsschein und Lehrschein abgeschlossen.

 Durch den Ersten Weltkrieg und die schwere Nachkriegszeit wurde die weitere Entwicklung der Organisation stark behindert.

Nachdem zwischen 1923 und 1925 die Arbeit der DLRG fast vollständig zum Erliegen kam, versuchte sie 1925 einen Neuanfang, wozu unter anderem die Hauptgeschäftsstelle von Dresden nach Berlin verlegt wurde.


Zwischen 1925 und 1935 hatten insgesamt 258.761 Personen eine DLRG-Prüfung abgelegt. 
1938 wurde die DLRG im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie in Deutsche Lebens-Rettungs-Gemeinschaft (D. L. R. G.) umbenannt. Während dieser Zeit stieg die Zahl der angenommenen Prüfungen stark an. 1942 war die Zahl der Ertrinkungstoten auf ein Drittel gegenüber 1913 zurückgegangen, und die DLRG hatte fast eine Million Rettungsschwimmer ausgebildet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Organisation, wie alle anderen, durch die alliierte Militärverwaltung verboten, bekam jedoch von den Besatzungsmächten in den drei westlichen Zonen bald die Erlaubnis, die Arbeit fortzuführen. In der Sowjetischen Besatzungsmacht und der daraus entstandenen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) durfte die DLRG ihre Arbeit hingegen nicht weiterführen. Dort übernahm ein neu gebildeter Wasserrettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes, die heutige Wasserwacht, die Aufgaben der DLRG. 

Auf ihrer ersten Hauptversammlung (1947) nach dem Zweiten Weltkrieg benannte die D. L. R. G. sich wieder in Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) um. Drei Jahre später hatte die DLRG bereits wieder 28.000 Mitglieder und bestand aus 13 Landesverbänden. 
Im selben Jahr wurde von der DLRG der Deutsche Jugendschwimmpass für Kinder und Jugendliche eingeführt. 1951 trat die DLRG der Fédération Internationale de Sauvetage aquatique (FIS) bei, der heutigen International Lifesaving Federation (ILS). 
Acht Jahre später richtete sie erstmals die internationalen Rettungswettkämpfe der FIS aus. 
Seit dem Jahr 1955 betreibt die DLRG auch Wasserrettungsdienst an den Küsten von Nord- und Ostsee, nachdem sie den Wasserrettungsdienst bis dahin auf die Binnengewässer beschränkt hatte. 


Mitte der 1970er Jahre stellte die Bundesregierung die generelle Eignung der DLRG für eine Mitwirkung im allgemeinen Katastrophenschutz fest. Seitdem hat sie, vor allem in der jüngeren Geschichte, viele dementsprechende Einsätze geleistet.

Im Jahr 1978 wurde die Prüfungsordnung der DLRG „Schwimmen-Retten-Tauchen“ von der ständigen Konferenz der Kultusminister anerkannt. Dadurch wurden die Schwimmabzeichen und Prüfungen für die ganze Bundesrepublik vereinheitlicht.


Nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung mit der DDR wurden auch in Ostdeutschland wieder neue Ortsgruppen gegründet. 

Gegen Ende des Jahres 1990 wurden die Landesverbände Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen gegründet, Ostberlin wurde dem bestehenden Landesverband Berlin angegliedert. 

Ein bedeutendes Ereignis war die Ausrichtung der Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen Rescu1990 in Lübeck und Travemünde, bei der die Starter der DLRG sechs Weltmeisterschaftstitel gewannen. 

1991 wurden als letzte die Landesverbände Thüringen und Sachsen-Anhalt gegründet. Die DLRG umfasste nun mit 19 Landesverbänden das ganze Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. 1995 bezog die DLRG ihren heutigen Bundessitz im niedersächsischen Bad Nenndorf. 


Den ersten größeren Einsatz in der jüngeren Geschichte hatte die DLRG 1997 mit dem Oderhochwasser in Brandenburg zu bewältigen


2001 erreichte die Zahl der Mitglieder mit fast 568.000 Mitgliedern einen neuen Höchststand.


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The German Life Saving Society e. V. (DLRG) is a non-profit association. It is organizationally structured and an independent water rescue and emergency aid organization. She basically works on a voluntary basis with volunteers. It is the largest voluntary water rescue organization in the world.


Lena has been a member of the DLRG for over 20 years and Erik has also been a member for many years. The DLRG has accompanied us through our youth and has been an important part of our lives in recent years.

Why this is no longer the case is personal and does not belong on this page. Just this much: it was the right step for our mental health and our future.

The DLRG gave us great experiences and lots of opportunities. But we also have good reasons to break new ground. As with any voluntary work, everyone must always know for themselves how they spend their time.


I don't want to advertise the DLRG here, nor do I want to express negative criticism. I just want to report on our time within the DRLG.


Swift Water Rescue Vol. 1


Rescue Service in the north


Swift Water Rescue in winter


A weekend in austria


KatS Training


Training WRD


local championchip


The DLRG was founded on October 19, 1913 in Leipzig as a consequence of a serious accident in Binz on the island of Rügen, in which a jetty collapsed and killed 17 people (including 2 children).

Since then, the main goal of the DLRG has been to save people from drowning by teaching and educating as many people as possible about safe behavior and swimming in water at an early age.

The soldier Richard Römer, who was able to save various lives at the time, is considered the father of the DLRG.

Every year, lifeguards from the DLRG guard the coasts of the North and Baltic Seas, bathing facilities in inland waterways and rivers, swimming pools and events on, on and in the water.

The DLRG is also active in civil protection and rescue services.


Adolf Fiedler became the first chairman of the DLRG. No records have survived from the early years of the DLRG. It is only documented that the first lifeguards were trained in 1913 and that the first office of the DLRG was in Dresden.

The first training courses offered by the DLRG were completed one after the other with the basic certificate, performance certificate and apprenticeship certificate.

 The further development of the organization was severely hampered by the First World War and the difficult post-war period.

After the work of the DLRG came to an almost complete standstill between 1923 and 1925, it attempted a new start in 1925, which included moving the main office from Dresden to Berlin. Between 1925 and 1935, a total of 258,761 people took a DLRG exam.

In 1938, the DLRG was renamed the German Life Saving Association (D.L.R.G.) in line with National Socialist ideology. During this time, the number of exams accepted increased sharply. By 1942, the number of drowning deaths had dropped to a third from 1913, and the DLRG had trained almost a million lifeguards.

After the Second World War, the organization, like all others, was banned by the Allied military administration, but was soon given permission to continue its work by the occupying powers in the three western zones. However, the DLRG was not allowed to continue its work in the Soviet occupying power and the resulting German Democratic Republic (GDR). There, a newly formed water rescue service of the German Red Cross, today's water rescue service, took over the tasks of the DLRG.


At its first general meeting (1947) after the Second World War, the D.L.R.G. renamed itself the German Life Saving Society (DLRG). Three years later, the DLRG already had 28,000 members and consisted of 13 state associations.

In the same year, the German youth swimming pass for children and young people was introduced by the DLRG. In 1951, the DLRG joined the Fédération Internationale de Sauvetage aquatique (FIS), now the International Lifesaving Federation (ILS).

Eight years later, she organized the international rescue competitions of the FIS for the first time.


Since 1955, the DLRG has also been operating a water rescue service on the coasts of the North Sea and Baltic Sea, after having previously limited the water rescue service to inland waters.

In the mid-1970s, the federal government determined the general suitability of the DLRG for participation in general disaster control. Since then, especially in recent history, it has performed many similar assignments.

In 1978 the DLRG's "Swimming-Retten-Diving" examination regulations were recognized by the Standing Conference of Ministers of Education. This standardized the swimming badges and exams for the entire Federal Republic.

After the fall of the Wall and reunification with the GDR, new local groups were also founded in East Germany.

Towards the end of 1990, the state associations of Brandenburg, Mecklenburg-Western Pomerania and Saxony were founded, and East Berlin was affiliated with the existing state association of Berlin.

A significant event was the hosting of the Rescu1990 lifeguard world championships in Lübeck and Travemünde, where the DLRG starters won six world championship titles.

In 1991, the Thuringia and Saxony-Anhalt state associations were the last to be founded. The DLRG now covered the entire territory of the Federal Republic of Germany with 19 state associations. In 1995, the DLRG moved into its current federal headquarters in Bad Nenndorf, Lower Saxony.

The DLRG had to cope with the first major operation in recent history in 1997 with the Oder flood in Brandenburg

In 2001 the number of members reached a new high of almost 568,000 members.






 














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